VfL Pinneberg: „Eine Saison zum Abhaken“

Die Pinneberger müssen absteigen
Foto: Lobeca/Schlikis

Drei Punkte aus 34 Saisonspielen. Über das Ergebnis deckt man beim VfL Pinneberg am liebsten den Mantel des Schweigens. Und doch hat sich Florian Holstein als Sportlicher Leiter ein Saisonfazit nach dem Abstieg abluchsen lassen:

„Eine Saison zum Abhaken. Mit dem Wissen, dass es eine sehr schwere Saison wird, starteten wir gleich zu Beginn bei dem hochgehandelten Team von Teutonia 05. In einem Spiel, das bis zur 60. Minute ziemlich ausgeglichen war, setzte es am Ende eine deutliche Niederlage. Im Endeffekt war dies ein Spiegelbild der gesamten Hinrunde, in der wir immer wieder gute Spiele zeigten, am Ende aber doch öfter höher als der Spielverlauf es hergab verloren. Die Mannschaft arbeitete fleißig an sich und verbesserte sich von Spiel zu Spiel und gewann folgerichtig auch ihr erstes Saisonspiel. Doch dieser Sieg verhalf nicht zu dem nötigen Selbstvertrauen. Ganz im Gegenteil, es gab bis zur Winterpause nur noch weitere negative Erlebnisse, die für uns als Verein als Höhepunkt darin endeten, dass unser Trainer sein Amt niederlegte. Mit Wojciech Krauze (sollte zur Saison 2019/2020 an der Seite von Patrick Bethke als Co-Trainer fungieren) war relativ schnell klar, wer das Team in die Rückrunde führen sollte. Doch die Mannschafte machte ihm die Aufgabe nicht besonders einfach. In der Vorbereitung stand teilweise nur eine Hand voll Leute auf dem Trainingsplatz. Dazu kam, dass dieses Problem auch in der 2.Mannschaft auftrat. Die Entscheidung beide Mannschaften zusammenzulegen, schien für uns die einzige Möglichkeit die Saison zu Ende zu spielen. Vor dem Hintergrund, dass wichtige Stützen der Mannschaft sich in der Rückrunde Woche für Woche vor der Verantwortung gedrückt haben, kann man vor der Leistung der „Übriggebliebenen“ nur den Hut ziehen. Wir sind froh, dass wir hinter diese Saison einen Haken machen können und uns jetzt auf unsere neue Aufgabe in der Landesliga konzentrieren können.“