Pokal-Highlight am Wendelweg – Dreimal gegen Landesliga

Ob sich der TSV Sasel und Teutonia 05 auch in diesem Jahr im Pokal wiedersehen? Noch sind beide im Wettbewerb. (Archivfoto: Lobeca/Rohlfs)
Ob sich der TSV Sasel und Teutonia 05 auch in diesem Jahr im Pokal wiedersehen? Noch sind beide im Wettbewerb. (Archivfoto: Lobeca/Rohlfs)

Reformationstag ist Pokaltag in Hamburg, das Achtelfinale steht auf dem Programm und immerhin sieben Oberliga-Teams sind noch dabei. Einer muss allerdings warten, denn das Eimsbütteler Derby zwischen dem HEBC und dem ETV wurde in die kommende Woche verlegt. Dafür freut man sich am Wendelweg auf ein echtes Pokal-Highlight, während zwei andere Teams bei Landesligisten ran müssen.

Vizemeister gegen Pokalverteidiger

Das Highlight-Spiel des Achtelfinales, neben dem schon erwähnten Derby, steigt morgen Mittag am Wendelweg. Denn dann empfängt Vizemeister TuS Dassendorf den Cup-Verteidiger Teutonia 05. Gern wird man sich bei „Dasse“ an das letzte direkte Duell vor heimischer Kulisse 2019 erinnern. Dieses gewann die TuS mit 3:1. Im Anschluss an diese Corona-Saison trennten sich die Wege – während Dassendorf in der Oberliga verblieb, wagten die Teutonen den Sprung in die Regionalliga und etablierten sich mittlerweile in der oberen Hälfte dieser. Von daher ist „Dasse“ diesmal in der etwas ungewohnten Außenseiter-Rolle. Statistik am Rande: beim Duell der beiden Clubs treffen vier der letzten fünf Pokalsieger aufeinander. Dassendorf holte den Cup 2018 und 2019, Teutonia 2022 und 2023. Dazwischen mogelten sich Eintracht Norderstedt (2020) und eine Absage des Pokals (2021).

Warnung vor der Landesliga

Zweimal treffen Oberliga-Vertreter im Achtelfinale auf Mannschaften aus der Landesliga und sollten aus verschiedenen Gründen gewarnt sein. Der ETSV beispielsweise kommt in der Liga nicht so wirklich aus der Hufe und muss nun beim letztjährigen Klassennkonkurrenten SC Condor ran. Zwar gewannen die Eisenbahner in der letzten Saison beide Duelle klar, doch im laufenden Wettbewerb schmiss Condor den Rahlstedter SC raus- dies sollte Warnung genug sein.

Noch deutlicher sollte die Warnung für den TSV Sasel. Der letztjährige Finalist muss zum SSV Rantzau nach Barmstedt. Nicht nur, dass Rantzau in der Landesliga Hammonia oben mitspielt. Vor Wochenfrist warf Rantzau Altona 93 aus dem Pokal. Und angesichts der aktuellen Form des TSV Sasel darf man annehmen, dass diese Partie für den Meister 2023 kein Spaziergang wird.

Dreimal Bezirksliga

Keinen Spaziergang wird auch den USC Paloma erwarten. Die Tauben müssen beim SC Eilbek ran, welcher in der vorherigen Runde den Niendorfer TSV überraschend deutlich raus warf. Dennoch ist die Favoritenrolle klar auf Seiten des USC, denn noch sind es ja zwei Ligen Unterschied. Den gleichen Unterschied haben auch der WTSV Concordia (bei Blau-Weiß 96) und der FC Süderelbe (beim SC Sperber) vor der Brust und gehen damit als klare Favoriten in ihre Duelle.

Außerdem kommt es noch zum Landesliga-Duell zwischen Eintracht Lokstedt und Nikola Tesla.

Alle Spiele in der Übersicht

SC Eilbek – USC Paloma (10.45 Uhr, Fichtestraße)
SC Condor – ETSV (11 Uhr, Berner Heerweg)
TuS Dassendorf – Teutonia 05 (13 Uhr, Wendelweg)
BW 96 Schenefeld – WTSV Concordia (14 Uhr, Achter de Weiden)
Eintracht Lokstedt – Nikola Tesla (14 Uhr, Sportpark Lokstedt)
SC Sperber – FC Süderelbe (14 Uhr, Meerweinstraße)
SSV Rantzau – TSV Sasel (14 Uhr, Düsterlohe)
HEBC – Eimsbütteler TV (8. November, 19 Uhr, Reinmüller)