Neuer „Co“, vier Zugänge und noch Vertragsverlängerungen beim SVR

Die 18. Verlängerung im Kader: Patrick Hartmann hütet auch in der kommenden Spielzeit des SV Rugenbergen (Foto: Lobeca/Homburg)
Die 18. Verlängerung im Kader: Patrick Hartmann hütet auch in der kommenden Spielzeit des SV Rugenbergen (Foto: Lobeca/Homburg)

Beim SV Rugenbergen nimmt der Kader für die kommende Saison weiter Gestalt an. Nach Trainer Michael Fischer und den 17 Zusagen kommt weitere Vertragsverlängerungen in Mannschaft und Funktionsteam dazu. Dazu gibt es einen neuen Co-Trainer sowie vier externe Neuzugänge für den SVR.

Schwabe steigt „verspätet“ in die Oberliga auf

Der neue Mann an Fischers Seite ist Martin Schwabe. Der 34-Jährige stieg vor zwei Jahren mit Union Tornesch in die Oberliga auf, verließ die Unioner aber als Spieler und konzentrierte sich auf die A-Jugend in Tornesch. Mit dieser stieg er in die Regionalliga auf. Nun schafft Schwabe mit etwas Verspätung den Sprung in Hamburgs höchste Spielklasse. „Ich konnte „Fischi“ nich noch ein drittes Mal absagen“, meint Schwabe mit einem Augenzwinkern. Schließlich hatte Fischer schon auf den Spieler Schwabe ein Augen geworfen und auch schon mal einen Auge auf den Co-Trainer geworfen. „Wir haben vor zwei Jahren schon mal drüber gesprochen“, so Fischer gegenüber Oberliga.info: „Wir sind aber in Kontakt geblieben und vor ein paar Wochen wurde es dann konkreter. Wir haben mehrfach lange miteinander gesprochen und ich bin überzeugt, dass Martin von seiner menschlichen Art und seiner fachlichen Kompetenz sehr gut zu uns passt.“ Auch Schwabe freut sich auf die Zusammenarbeit in Rugenbergen: „Das ist ein großer Schritt für mich. Und ich freue mich auf die Zeit in der Oberliga.“

Einer verlängert, sechs gehen

Als 18. Vertragsverlängerung der Winterpause darf der SVR Keeper Patrick Hartmann verkünden, der ebenfalls ein weiteres Jahr in Bönningstedt bleibt. Nicht mehr im Kader stehen in Zukunft Steven Tegeler (Fußballpause nach OP), Jan-Niclas Galke (berufsbedingt), Enzo Simon (Kummerfelder SV), Caleb Awuah, Andrew Banoub und Mika Feigenspan (alle Ziel unbekannt). Diese gesellen sich zu Marcel Peters, der bereits im November seinen Abschied bekannt gab. Vor allem die Erfahrung und Ausstrahlung von Tegeler und Galke weiß Fischer zu missen.

Steven Tegeler (am Ball) steht der Fischer-Elf in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung (Foto: Lobeca/Homburg)

Erfahrung, Qualität und gesunde Mischung

Um gerade die letzten beiden Verluste auszugleichen, verpflichtet der SV Rugenbergen zwei erfahrene Spieler. Marcel Schöttke (29) wechselt aus Halstenbek nach Bönningstedt, der drei Jahre ältere Sascha Richert kommt vom Bezirksligisten Komet Blankenese. Richert absolvierte 215 Spiele in der Oberliga, spielte unter Fischer beim FC Türkiye und dem VfL Pinneberg. Schöttke spielte 142mal in Hamburgs höchster Klasse. „Sie werden in der Kabine die Lücken von Steven und Jan-Niclas füllen“, freut sich Fischer auf diese beiden: „Gleichzeitig sind sie enorm vielseitig und werden uns auch mit ihrer Erfahrung weiterhelfen.“ Weiterhelfen sollen auch die anderen Neuzugänge Taylan Güvenir (23, von der FSG Kaltenkirchen) und Luca Hainichen (19, SSV Rantzau). Beide sind jung, verfügen aber über Erfahrung aus A-Jugend-Regionalliga und Landes- oder Verbandsliga. „Unser Kader ist damit qualitativ gut aufgestellt und hat eine gesunde Mischung“, so Fischer.

Kleinerer Kader, hohe Qualität

Abgerundet werden die Planungen von Torwart-Trainer Dennis Schultz und Physiotherapeut Lennart Neumann, welche ebenfalls in Bönningstedt verlängern. Damit sind die Planungen beim SVR fast abgeschlossen. Ein Rechtsverteidiger und ein Stürmer stehen noch auf dem „Wunschzettel“ von Michael Fischer, der mit den bisherigen Planungen sehr zufrieden ist: „Unser Kader ist kleiner als in der aktuellen Saison, aber qualitativ genauso stark. Die Neuzugänge passen sehr gut zu uns. Daher können wir den Rest relativ entspannt angehen. Die zwei offenen Positionen wollen wir noch verstärken, lassen uns dabei aber nicht stressen.“ Und so blickt der 54-Jährige voraus und hofft, dass alle bald auf den Fußballplatz zurückkehren können.