Meisterrunde: Niendorf und „Vicky“ wollen den Vorteil nutzen

Niendorf (rechts Behrmann) hat im Kampf um Platz zwei alle Trümpfe in der Hand hat, ist Concordia zuletzt gestrauchelt. (Foto: Lobeca/Schlikis)
Niendorf (rechts Behrmann) hat im Kampf um Platz zwei alle Trümpfe in der Hand hat, ist Concordia zuletzt gestrauchelt. (Foto: Lobeca/Schlikis)

Auch in der Meisterrunde geht es in den drittletzten Spieltag. Hier hat noch kein Team die volle Anzahl der Spiele absolviert. Gerade die letzten drei Teams hängen im Spielplan hinterher. Die Konzentration gilt aber dem Kampf um Platz zwei, wo zwei Teams ihren Vorteil nutzen wollen und gute Karten haben, den Vizetitel zu sichern.

„Cordi“ gegen verbesserte Buchholzer

Der WTSV Concordia hängt den eigenen Ansprüchen hinterher. Der Platz in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga ist der Pieper-Elf nicht zu nehmen, da ja niemand anderes gemeldet hat. Doch mehr als den fünften Rang hat man sich sicherlich erhofft. Doch nach den Rückschlägen zuletzt ist die Frage, wo „Cordi“ steht und welche Leistungen das Team abrufen kann. Gerade mit dem Blick auf die Regionalliga-Aufstiegsrunde. Nun kommt mit Buchholz 08 ein Team in den Sportpark Hinschenfelde, das nicht nur sehr unangenehm zu spielen ist, sondern zuletzt mit einem klaren wie verdienten Erfolg bei Paloma aufhorchen ließ. Und mit einem Sieg hätten die Niedersachsen berechtigte Hoffnungen, noch in die Top Five vorzustoßen.

„Vicky“ will Revanche bei „Dasse“

Das Pokalspiel hat Nerven und Kraft gekostet und nun wartet für TuS Dassendorf die nächste harte Aufgabe. Denn so leicht wie im Hinspiel wird es der SC Victoria dem Spitzenreiter nicht machen wollen. Das gewann „Dasse“ mit 5:0. Doch daheim ist Dassendorf eine Macht, gewann mit Ausnahme des Pokalduells mit Altona sämtliche Spiele auf heimischem Rasen. Doch „Vicky“ will zeigen, dass es sich zu Recht Hoffnungen auf Platz zwei machen darf. Und da könnte ein Sieg beim Tabellenführer dies nachdrücklich unterstreichen. Nebeneffekt: in der Meisterschaft könnte tatsächlich nochmal so etwas wie Spannung im Kampf um den Titel aufkommen.

„Seuche“ gegen Selbstbewusstsein

Ganz anders ist die Lage da beim Schlusslicht in Curslack. Der SV Curslack-Neuengamme hat die „Seuche“ und wird diese irgendwie nicht los. Hatte man vor zwei Wochen Hoffnung, dass Corona erst einmal zu den Akten kann, so kam es in der Vorwoche zu einem erneuten Ausbruch im SVCN-Team. Doch nun will man gegen Niendorf endlich eingreifen und wahrscheinlich dürfte das Ergebnis am Gramkowweg zweitrangig sein. Hauptsache man kann kicken. Dazu ist die Aufgabe alles andere als einfach, denn mit dem Niendorfer TSV ist der aktuelle Tabellenzweite zu Gast. Nach Siegen in Sasel und gegen „Cordi“ ist das Selbstbewusstsein beim NTSV riesig und man wird die Punkte im Kampf um den zweiten Platz gerne mitnehmen wollen.

Ausgeruhte Teams am Reinmüller

Völlig ausgeruht gehen der HEBC und der TSV Sasel ins direkte Duell. Beide Teams konnten die Ostertage spielfrei genießen. Für den HEBC geht es „nur“ noch um die Ehre. Das Team von Özden Kocadal wird mit großer Wahrscheinlichkeit einen der letzten beiden Plätze erreichen. Doch vor heimischen Publikum ist dem HEBC dennoch eine Überraschung zuzutrauen – immerhin musste zuletzt „Cordi“ Federn am Reinmüller lassen. Das will der TSV Sasel natürlich verhindern, zumal man im Kampf um Rang zwei etwas ins Hintertreffen geraten ist. Da darf sich ein Ausrutscher wie das 1:1 im Hinspiel nicht passieren, wenn man Niendorf und „Vicky“ ärgern bzw. in Schach halten will.

Spiele in der Übersicht

Freitag, 22. April
WTSV Concordia – Buchholz 08 (19.30 Uhr, Hinschenfelde)

Samstag, 23. April
TuS Dassendorf – SC Victoria (13 Uhr, Wendelweg)
SV Curslack-Neuengamme – Niendorfer TSV (15 Uhr, Gramkowweg)

Sonntag, 24. April
HEBC – TSV Sasel (10.45 Uhr, Reinmüller)