Konkurrenz in der eigenen Familie: Der Jüngere heizt Bruder ein…

Mika Ole Czeschel (SV Preußen 09 Reinfeld). Foto: Lobeca/Raasch

In der Oberliga, so wie im kompletten Amateursport, ist derzeit alles runtergefahren. Corona, die steigenden Zahlen an Infektionen, zogen einen allgemeinen Lockdown nach sich. Doch auch wenn der Ball nicht rollt, gibt es doch die eine oder andere Geschichte, die kurz beleuchtet werden sollte. So zum Beispiel, die der Brüder Czeschel, dem Duo um Mika und Lasse, dass im Süden für Preußen Reinfeld in der Spielzeit 2020/2021 aktiv ist.

Konkurrenz aus dem eigenen „Stall“…

„Das sind beides tolle Typen, beide sind wichtig für uns“, macht zunächst einmal Jan-Henrik Schmidt klar, wie froh der Sportliche Leiter ist, beide Kicker an Bord zu haben. Während man aber von Lasse, der auch schon in Eichede spielte, eine gewisse Stabilität voraussetzen konnte, überraschte „Klein-Mika“, der 20-Jährige ist seit der B-Jugend in Reinfeld aktiv, selbst die eingefleischtesten Reinfelder. „Mika hat einen richtigen Schub bekommen, hat sich toll entwickelt. Seit der Winterpause 2019/2020 konnte er sich so richtig in den Fokus spielen, ist inzwischen längst Stammspieler im Oberligateam. Damit konnte man nicht unbedingt rechnen.“

Vorzüge in Kurzform…

Der Sportliche Leiter der Stormarner benennt auch gerne die Stärken von Mika Czeschel, sieht aber auch noch Steigerungspotenzial. „Er hat einen unglaublichen Willen, haut immer alles raus. Dazu kommen eine hohe Einsatzbereitschaft, ein guter Antritt und seine Schnelligkeit. Er spielt im Moment bei uns hinten in der Defensive noch den sicheren Part, darf sich in der nächsten Zeit offensiv gerne noch steigern. Auch er kann und muss noch lernen“, so Schmidt.“