Der Freitagabend in der Oberliga Hamburg hatte es in sich. 15 Tore in vier Spielen waren ein verheißungsvoller Auftakt in die 29. Runde. Dabei gelang dem Eimsbütteler TV die Vorlage im Meisterschaftskampf, der HEBC und der HSV III gewinnen wichtige Punkte im Keller und im Mittelfeld überflügelt der FC Süderelbe gleich zwei Teams auf einen Schlag.
Effiziente 49ers
Denn im einzigen Spiel ohne Bezug zu Abstiegs- oder Meisterkampf setzten sich die 49ers mit 3:0 (1:0) beim SC Victoria durch. Dabei zeigte sich der FCS deutlich effizienter als die Gastgeber. Mustafa Ercetin (29.), Can Kömürcü (62.) und Jorge Camacho (81.) trafen ins Schwarze und profitierten zum Einen von dicken Böcken der SCV-Defensive, zum Anderen von einer eklatanten Abschlussschwäche der Gastgeber. Mit dem Sieg zieht Süderelbe in der Tabelle an „Vicky“ und Concordia vorbei.
HEBC legt weiter nach
Denn „Cordi“ musste auch das zweite Aufeinandertreffen mit dem HEBC als Verlierer verlassen und unterlag mit 1:2 (0:2). Schon früh brachte Friedemann Schott die Veilchen in Führung, als er die Schlafmützigkeit der Concordia-Defensive nutzte (6.). Auch der zweite Treffer war ein Geschenk von „Cordi“, da Ruslan Marushka eine Flanke ins eigene Tor abfälschte (35.). Den Gastgebern gelang trotz zahlreicher Bemühungen nur noch der Anschluss durch Yuto Sanui (77.). Der HEBC bleibt in 2023 weiter ungeschlagen und verschafft sich erneut Luft im Abstiegskampf.
Dem Präsidenten sei Dank
Ebenfalls wichtige Punkte holt der HSV III. Im Kellerduell gegen Hamm United feierten die Rothosen ein 2:0 (1:0): Mann des Abends war der Präsident persönlich. Marcell Jansen traf doppelt (24./49.) und sicherte seiner Mannschaft die wichtigen Zähler gegen einen schwachen HUFC, der weiter in ärgsten Abstiegsnöten steckt.
ETV legt vor
In diesen steckt weiter TuRa Harksheide. Der Aufsteiger kam beim Eimsbütteler TV mit 0:7 (0:2) unter die Räder und zittert weiter. Der ETV hingegen legt im Kampf um die Meisterschaft und eine Spitzenplatzierung vor, schiebt sich zumindest bis heute Nachmittag auf Platz zwei. Der dreifache Dominik Akyol (9./61./88.), Jephtah Asare (13.), Michael Igwe (49.), Nick Leptien (81.) und Noel Denis (86.) trafen ins Schwarze