Gruppe 2: Big Points für den HSV – Niendorf ringt HEBC nieder

Tim Jobmann (vorne in weiß) sorgte für die unglückliche Niederlag des TuS Osdorf. Für Janik Wrede (zweiter von Links) und den HEBC gab es auch nichts zu holen. (Archivbild: Lobeca/Gettschat)
Tim Jobmann (vorne in weiß) sorgte für die unglückliche Niederlag des TuS Osdorf. Für Janik Wrede (zweiter von Links) und den HEBC gab es auch nichts zu holen. (Archivbild: Lobeca/Gettschat)

Nur zwei Spiele gab es an diesem Wochenende, denn Corona macht auch vor der Gruppe zwei nicht halt. Die Partie zwischen dem SC Victoria und Tornesch war bereits im Vorfeld abgesagt worden. Heute Morgen folgte die Partie zwischen Buchholz 08 und dem SV Rugenbergen, weil es bei den Bönningstedtern positive Tests gab Zweimal wurde dennoch gespielt und zweimal siegte die Heimmannschaft.

HSV siegt gegen Osdorf

Im Verfolgerduell zwischen dem HSV III und TuS Osdorf war es wie erwartet spannend. Und die Rothosen nahmen erfolgreich Revanche für die Hinspiel-Pleite, siegten mit 2:1 (1:1). Der Tabellenvierte aus Osdorf ging dabei nach einer knappen halben Stunde in Führung. Nach einem Foul von HSV-Neuzugang Lüthje an Krause trat Mehmet Eren zum Strafstoß an und verwandelte diesen im Nachschuss zum 1:0 (24.). Doch der HSV blieb dran und brach, im Gegensatz zu manchem Spiel vor Weihnachten, nicht auseinander. Der Lohn war der verdiente Ausgleich durch Tom Burmeister per Kopf (45.). Der Abwehrspieler war ebenfalls im Winter aus Altona gekommen. In der zweiten Halbzeit hatte die Elf von Marcus Rabenhorst und Christian Rahn etwas mehr vom Spiel. Es war dann aber ein Eigentor, was zur Entscheidung führte. Nach einer Hereingabe von Abd El Aal Ali traf Tim Jobmann ins eigene Tor zum Sieg für den HSV (81.). Dank des Sieges hält der HSV seine Chancen auf Platz vier aufrecht und verkürzt den Rückstand auf Osdorf auf zwei Punkte.

Niendorfer Last-Minute-Erfolg

Ausgerechnet ein Neuzugang wird zum Unglücksraben für den HEBC. Laurel Aug, erst vor wenigen Tagen aus den USA in seine Heimatstadt zurückgekehrt, lenkte eine Hereingabe von Kutschke ins eigene Tor ab. Dank dieses Treffers in der Nachspielzeit siegte der Niendorfer TSV knapp mit 3:2 (1:0). Zuvor hatte Martin Fedai den Tabellenführer in einer sehr dominanten ersten Hälfte in Führung gebracht (22.). Nach dem Seitenwechsel wachte der HEBC aber auf, wenngleich der Ausgleich zumindest nach einem Handspiel strittig war. Lion Jodeit war es aber egal und er traf per Strafstoß zum 1:1 (62.). Die Freude währte aber nur kurz, denn nur vier Minuten später sorgte Ex-Profi Daniel Brückner für das 2:1. Der HEBC aber war in der Partie und glich fünf Minuten vor Abpfiff erneut durch Jodeit aus. Aufgrund der Leistungssteigerung in Halbzeit zwei wäre ein Punkt sicherlich verdient gewesen, ehe Aug dann zum Unglücksraben mutierte. Dank des Sieges hat der NTSV mittlerweile zehn Punkte Vorsprung (bei drei Spielen mehr) auf den SC Victoria. Der HEBC verpasst einen wichtigen Zähler, ist aber weiter Dritter.