Finale gebucht: Zwei Oberligisten setzen sich durch – Schiris waren „Hampelmänner“

Fahne des Lienenrichter. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Der Finaltag der Amateure am 25. Mai in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin steht. Die TSG Neustrelitz und erneut TuS Makkabi Berlin treffen jeweils auf Regionalligisten.

Härtel schießt TSG ins Endspiel

In Mecklenburg-Vorpommern setzte sich die TSG Neustrelitz bei Verbandsliga-Spitzenreiter SpVgg. Torgelow-Ueckermünde durch zwei Tore von Manuel Härtel (33., 75.) mit 2:1 (1:0) durch und reist im Endspiel zu Regionalligist Greifwalder FC (5:2 nach Verlängerung in Kühlungsborn).

„Moment genießen“

TSG-Coach Thomas Franke sagte danach zu OBERLIGA.info: „Ich bin so stolz auf die Mannschaft, den Stuff und den Verein, die alles in ihrer Macht Stehende gemacht haben. Großes Kompliment an den Gegner, der sehr unangenehm war und zurecht den ersten Platz in der Verbandsliga einnimmt. Jetzt heißt es den Moment genießen und bis Freitag einigermaßen wieder zu regenerieren.“

Konrad sieht rot

In Berlin sorgte TuS Makkabi für eine Revanche aus dem Oberliga-Punktspiel vor einigen Tagen. Bei Sparta Lichtenberg gewann man mit 3:1 (0:0). Özcin (55.), Matkovic (70.), Conteh (73.) trafen für die Gäste, Saberdest (61.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Nachspielzeit sah Konrad (93.) bei den Hausherren wegen einer Notbremse die Rote Karte.

„Schiedsrichter waren ein absoluter Witz“

Die Emotionen kochten hoch und Spartas Sportlicher Leiter Alexander Fischer war nach Schlusspfiff sauer. Er meinte: „Unterm Strich Glückwunsch an Makkabi, sie waren in den entscheidenden Momenten ein Stückweit reifer. Unabhängig davon breche ich mal eine Lanze, denn sonst macht man sowas nicht. Die vier Leute, die sich Schiedsrichter geschimpft haben, aus meiner Sicht einfach unterirdisch gepfiffen haben. Es gab Situationen, wo viele Spieler von Makkabi eine Gelbe Karte hätten kriegen müssen, die gab es allerdings nicht. Eine gab es. Deswegen sage ich auf der einen Seite, dass Makkabi reifer gespielt hat, auf der anderen Seite sage ich aber auch ganz klar die vier Schiedsrichter waren ein absoluter Witz heute. Anders kann man es nicht nennen und wenn man nach dem Spiel ganz ruhig und sachlich einen Dialog zu führen und diese von oben herab die Situationen beurteilen, weiß man, dass vier Hampelmänner an der Seitenlinie hantiert haben.“

L47 verliert in der Verlängerung

Im anderen Halbfinale gewann Regionalligist Viktoria Berlin gegen Lichtenberg 47 mit 1:0 (0:0) durch ein Tor von Dehl in der 104. Minute.