FC Dornbreite im Dauerstress – Weiche-Katastrophe beginnt mit Abstieg

Dennis Hadler (FC Dornbreite) wurde erst vor kurzem auf Rettungsmission geschickt.

Für den FC Dornbreite ist es momentan ein schmaler Grat in der Oberliga Schleswig-Holstein. Die Lübecker stehen auf einem Abstiegsplatz und müssen vermutlich ein Wiederholungsspiel beim MTSV Hohenwestedt bestreiten, da eine Spielerlaubnis vom Verband irrtümlich ausgestellt wurde. Noch gibt es keine endgültige Entscheidung dazu. In der Tabelle ist der 4:1-Sieg noch ganz normal eingerechnet. Dennoch steht man auf einem Abstiegsplatz. Und es könnte sogar noch schlimmer kommen, denn möglich sind nicht nur drei Regelabsteiger, sondern vielleicht sogar fünf.

Kilia Kiel ist zurück in der Oberliga

Sollte der Meister nicht erfolgreich durch die Aufstiegsrunde zur Regionalliga kommen und Weiche Flensburg dort sogar absteigen, käme es auch für die Dornbreiter ganz dicke. Am Wochenende empfängt man die 2. Mannschaft der Flensburger, die bereits als erster Absteiger feststeht. Danach geht es ebenfalls zuhause gegen den direkten Konkurrenten TSV Nordmark Satrup und am letzten Spieltag zum VfB Lübeck. Beide haben zwei Punkte mehr auf dem Konto und stecken ebenfalls im Abstiegskampf. Der FC Kilia Kiel ist bereits sicher in der Oberliga. Nach einem Jahr in der 4. Liga kehren sich als Absteiger zurück.

Pokalfinale als Ablenkung

Am heutigen 1. Mai ist das allerdings erst einmal Nebensache. Der FCD steht im Kreispokalfinale und spielt um 15.30 Uhr gegen Landesligist SC Rapid. Patrick König, Sportlicher Leiter am Steinrader Damm, sagt: „Ich erwarte einen sehr guten und kompakten Gegner, der definitiv auf Augenhöhe agieren wird. Rapid steht nicht umsonst im Finale und wird sicherlich am Mittwoch alles in die Waagschale werfen, um den Pokal an den Kasernenbrink zu holen. Aus meiner Sicht gibt es in diesem Spiel keinen klassischen Favoriten. Allerdings sind wir – trotz der unglücklichen Niederlage am vergangenen Sonntag – aktuell gut drauf. Wir konnten uns erkennbar stabilisieren und die Jungs gehen gut vorbereitet und mit einem klaren Matchplan auf dem Platz. Wir sind in jedem Falle hochmotiviert und wollen am Mittwoch ein erfolgreiches Finale vor hoffentlich toller Kulisse spielen.“

SVE mit Finale und Transfer

Ganz anders sieht es beim SV Eichede aus. Zwar haben die Stormarner trotz des 2:1-Sieges beim SV Todesfelde nur noch theoretische Chancen auf den Meistertitel, aber dafür jetzt schon einen Transfer mehr für die kommenden Saison. Dominik Möller wechselt von Liga-Konkurrent Preußen Reinfeld zum SVE. Die Eicheder spielen am Maifeiertag im Kreispokalfinale von Stormarn gegen Kreisligist FC Ahrensburg. Anpfiff in Trittau ist um 17.30 Uhr in Trittau.

Wölk mit Doppel-Erfolg zum Abschied?

Eine Dreiviertelstunde später ist der Oldenburger SV zuhause im Kreispokalfinale von Ostholstein gegen Landesligist TSV Pansdorf. Der OSV gilt als Favorit. Der scheidende Trainer Kevin Wölk möchte sich neben dem Klassenerhalt noch mit dem Cup-Sieg Richtung Dornbreite verabschieden. Dort soll er übrigens auch in der Landesliga tätig werden, sollten der FCD nicht die Liga halten.