FCS-Coach Timucin Gürsan fasste es kurz und knapp im ersten Stepp zusammen: „Eine total spannende Schlussphase in einem eigentlich schon entschiedenen Spiel.“ Seine Mannschaft sorgte einmal mehr für Herzrasen auf den Rängen am Kiesbarg. Gegen Meiendorf siegten die Gastgeber 4:3 (1:0), hatten dabei allerdings bis eine Viertelstunde vor dem Ende alles im Griff – aber dann…
„Wir spielen eine super erste Halbzeit und gehen verdient durch das erste Saisontor von Ljubisa Panic in Führung. Selber verteidigen wir souverän und lassen nichts zu. In Halbzeit zwei knüpfen wir nahtlos an unser Spiel an. Leider dauert es bis zur Schlussphase bis wir uns für unser Spiel belohnen und durch Tore von Wilms und Louca mit 3:0 in Führung gehen. Auch bis dahin absolut verdient. Im Gegenzug gelingt Meiendorf in Person von Tüter der Anschlusstreffer zum 1:3. Kurze Zeit später egalisierte Louca aber diesen Treffer und stellte auf 4:1. Erneut, wie schon zuletzt in Rugenbergen, bringen wir einen schon geschlagenen Gegner wieder ins Spiel und haben am Ende sogar noch Glück, dass nach dem Doppelschlag von Ganitis und Tüter der Freistoß vom letztgenannten in der letzten Minute nur an die Latte fliegt. Im Großen und Ganzen sind wir natürlich zufrieden mit dem Sieg und mit der Art und Weise, wie wir unser Spiel inzwischen interpretieren. Vor zwei Heimspielen gegen Buchholz 08 hatte unsere Mannschaft ein Durchschnittsalter von 21,3 Jahren. Manche Zweitverwertungen einiger Bundesligavereine träumen von so einem Schnitt. Natürlich ist es dann auch altersbedingt klar, dass Erfahrung und Abgeklärtheit in gewissen Situation fehlen. Aber das gestehen wir unseren Jungs zu, die in den letzten Wochen viel investiert haben und ihre Sache großartig machen“, gab Süderelbes Trainer dann doch noch ein wenig mehr von der Partie preis.