Benefizturnier für Ex-Profi Sergej Mandreko mit schleswig-holsteinischer Beteiligung

Jannik Braun (17, PSV), Fyn Claasen (23, PSV), Luca Brügmann Brueggmann (13, Reinfeld)
Jannik Braun und Fyn Claasen vom PSV Neumünster (v.l.) werden beim Turnier dabei sein
Foto: Lobeca/Lüneburg

Der Ex-Fußball-Profi Sergej Mandreko leidet seit drei Jahren an der nichtheilbaren und degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Der heute 47-Jährige spielte unter anderem für Hertha BSC, VfL Bochum und Rapid Wien. Vor 13 Jahren beendete er seine Kariere. Er spielte als Russe für drei unterschiedliche Nationalmannschaften, darunter der UdSSR-Nachfolger GUS, Tadschikistan und einmal für Russland. Nachdem er sich vom Platz verabschiedete, war er bis vor vier Jahren Co-Trainer bei Lokomotive Moskau und zuletzt Coach des Wiener Amateurclubs LAC Inter.

Am Sonnabend, 27 Juli gibt es nun Unterstützung für den Ex-Profi. Beim PSV Neumünster steigt ein Benefizspiel, wo neben dem Gastgeber der SC Weiche Flensburg II, die Mannschaft der VDV-Spielergewerkschaft und einem Team Mandreko teilnimmt. Es wird also ein Who-is-who der Fußballer-Szene an der Stettiner Straße auflaufen.

„Unter anderen werden wir auch Trikots versteigern. Dabei wollen wir uns im Namen Sergej Mandreko recht herzlich beim SC Paderborn und bei Mainz 05 bedanken, die uns Trikots zugesandt haben. In der Versteigerung werden auch internationale Trikots dabei sein! Unter anderem eines der letzten Arsenal-Trikots von Pierre Mertesacker, des Weiteren Daler Kuzajew (Zenit St.Petersburg, russischer National- und WM-Spieler)“, sagt PSV-Trainer Thomas Möller. Start ist um 14 Uhr.

Mandreko gab im vergangenen Dezember ein Interview in der Zeitung „Der Standard“. Dort sagt er: „Manchmal träume ich, dass ich Fußball spiele. Das sind meine besten Nächte. Da will ich nicht aufwachen. In meinen Träumen spiele ich wie Messi, und ich habe kein Team um mich, ich spiele ganz alleine. Viele Gegner gehen mich an, einer nach dem anderen, aber ich dribble mich durch, ich überspiele sie alle.“ Hier geht es zum kompletten Beitrag.

Wer nicht dabei sein kann, aber trotzdem spenden möchte, kann dieses unter folgender Spendenkontonummer tun:
Name: Sergej Mandreko
IBAN DE64 1001 1001 2625 3671 00
BIC NTSBDEB1XXX