Zwei von vier im Halbfinale

Zuletzt durfte der USC Paloma oft jubeln, vor allem über den Finaleinzug im Pokal. (Foto: Niklas Runne)
Zuletzt durfte der USC Paloma oft jubeln, vor allem über den Finaleinzug im Pokal. (Foto: Niklas Runne)

Nachdem der FC Süderelbe am Mittwoch die Segel streichen musste, hatten am heutigen Sonntag vier Oberliga-Teams die Chance, das Halbfinale im Lotto-Pokal zu erreichen. Zwei Teams schafften den Sprung unter die letzten Vier.

ETSV schlägt HEBC

Am Mittleren Landweg war klar, dass hier mindestens ein Oberligist das Halbfinale erreichen würde. Letztlich wurde es für die Gastgeber eine deutliche Angelegenheit, denn der ETSV schlug den HEBC klar mit 4:1 (2:0). Ein Doppelschlag von Ruslan Marushka (42.) und Marco Schultz (44.) brachte die Eisenbahner ins richtige Gleis. Nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut Schultz auf 3:0 (70.) und Hamajak Bojadgian (90.+4) setzte den Schlusspunkt. Der HEBC kam durch Erciyes Palo kurzzeitig auf 1:3 heran (86.). Am Ende war es aber eine deutliche Angelegenheit für den ETSV, welcher erstmals ins Halbfinale des Lotto-Pokals einzieht.

Paloma muss ins Elfmeterschießen

Deutlich spannender war die Angelegenheit an der Baurstraße. Hier musste der USC Paloma Überstunden schieben, setzte sich aber am Ende mit 6:5 (1:1, 1:1) nach Elfmeterschießen beim FK Nikola Tesla durch. Luca Albrecht hatte die Tauben früh in Führung geschossen (17.). Unmittelbar vor dem Pausentee glich Amir Ahmadi für den Landesligisten aus (44.). So blieb der Stand bis zum Abpfiff. Im entscheidenden Elfmeterschießen waren dann Tjark Grundmann und Christian Merkle die Helden für Paloma. Keeper Grundmann hielt gleich drei Strafstöße von Nikola Tesla, so dass Merkle die Chance zum 6:5-Endstand nutzte. Damit steht Paloma erstmals nach zehn Jahren wieder im Halbfinale des Lotto-Pokals.

Rantzau, der Oberliga-Schreck

Für den WTSV Concordia ist die Pokal-Reise in diesem Jahr im Viertelfinale zu Ende. Der Tabellen-Elfte unterlag beim SSV Rantzau mit 0:2 (0:1). Onur Tiryaki (14.) und Lennart Keßner (80.) markierten die Treffer für die Barmstedter. Während „Cordi“ sich nun auf die Liga konzentrieren kann, festigt Rantzau den Ruf als Oberliga-Schreck. Denn Concordia ist nach Sasel und Altona das dritte Opfer des Landesligisten, welcher mit dem Sieg erstmals in die Runde der letzten Vier einzieht.