Was war los bei Phönix? – Lizenz, Stadion, Kader

Marcello Meyer, hier noch im Trikot von Phönix Lübeck, ist nun fest Coach beim SV Curslack-Neuengamme. (Archivfoto: Lobeca/Röder)
Marcello Meyer, hier noch im Trikot von Phönix Lübeck, ist nun fest Coach beim SV Curslack-Neuengamme. (Archivfoto: Lobeca/Röder)

Ein Monat ist nun rum seit Beginn der Corona-Krise und der Ball rollt nirgends. Dennoch ist hier oder dort etwas passiert. Wir schauen auf die Clubs der Oberliga Schleswig-Holstein und geben eine Statusmeldung ab. Der 1. FC Phönix Lübeck gehört als Tabellenführer die Ehre des Starts.

Lizenz beantragt, Ausweichstadion gesichert

Der Verein machte ernst und beantragte die Lizenz für die Regionalliga Nord. Zudem wurde ein Agreement mit der Hansestadt getroffen, um eine geeignete Spielstätte zu haben. Das eigene Stadion an der Travemünder Allee ist nicht viertligatauglich. Der Umzug zum „Buniamshof“ ist durch, doch hier müssen einige Arbeiten durchgeführt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 35.000 Euro. Der Verein möchte sich mit maximal 10.000 Euro beteiligen.

Erfahrene Kicker streichen die Segel

Ehre spielt am „Flugplatz“ aktuell eine große Rolle. Die „Adlerträger“ müssen sich wohl einschränken, was die großen Zahlen in der Zukunft bedeutet. Mit Marcello Meyer und Jan-Andre Sievers verlassen zwei ganz wichtige Stammkräfte den Regionalliga-Anwärter. Finanzielle Gründe sollen den Ausschlag gegeben haben. Dazu hängt Marcus Steinwarth seine Buffer an den Nagel und beendet seine Karriere. Lasse Sohrweide wechselt zu Victoria Hamburg II. Zudem sollen Marc Lindenberg und Leon Dippert nach Medienberichten zu Folge ebenfalls den Verein verlassen wollen. Doch gleich 15 Spieler haben ihre Verträge verlängert.

Zwei Neuzugänge von der Lohmühle

Der Ruf einer „Zweigstelle“ des VfB Lübeck macht Phönix aller Ehre. Bisher fanden einige ehemalige Spieler der Grün-Weißen den Weg zum Nachbarn und nun kommen zwei weitere hinzu. Burhan Tetik und Kenny Korup kommen aus der U23-Auswahl von der Lohmühle dazu.