Sparta, L47 und Makkabi auf Finalkurs – farblich bestimmte Nachspielzeit in Zehlendorf

Gewühl vor dem Tor von dem am Boden liegenden Niklas Woller (Lichtenberg 47). Foto: Kerstin Kellner

Drei Oberligisten stehen im Halbfinale des Berlin-Pokal. TuS Makkabi, Sparta Lichtenberg und dessen Bezirksrivale L47. Dazu kommt noch Viktoria Berlin. Der Regionalligist gewann mit 4:0 beim BFC Meteor.

Makkabi wieder auf dem Weg ins Finale

Bereits am Sonnabend setzte sich TuS Makkabi überraschend deutlich mit 3:0 (0:0) beim Abstiegskandidaten der 4. Liga, Berliner AK, durch. Doran Bruck (60.), Brian Petnga (92.) und Caner Özcin (94.) trafen für die Gäste. Der Titelverteidiger steht also erneut vor dem Einzug ins Endspiel.

Sparta lässt vieles liegen

Am Sonntag zog Sparta Lichtenberg mit dem gleichen Resultat nach. Das Team von Dragan Kostic bezwang den Frohnauer SC nach Toren von Tarik Hadziavdic (6.), Yves Brinkmann (39.) und Domnic Schmüser (45.) schon zur Pause. Im zweiten Durchgang verpassten es die Hausherren weiteres Kapital aus den Optionen zu schlagen.

Spartas Sportlicher Leiter Alexander Fischer sagte nach dem Abpfiff zu OBERLIGA.info: „Wir haben verdient mit 3:0 gewonnen und hätten das Ergebnis noch höher ausfallen lassen können, aber wir haben zu viele Chancen in der zweiten Halbzeit liegengelassen. Wir haben das Spiel schon früh auf unserer Seite gezogen. Frohnau war für einen Verbandsligisten aus meiner Sicht zu harmlos im Pokal-Viertelfinale.“

Jubel bei Lichtenberg 47 und Hannes Graf. Enttäuschung bei Hertha Zehlendorf. Foto: Kerstin Kellner

„Im Pokal kommst du weiter oder du kommst nicht weiter“

Im Oberliga-Duell der beiden Top-Teams setzte sich Lichtenberg 47 bei Hertha 03 Zehlendorf mit 2:1 (1:0) durch und feierte damit nicht nur den Gewinn der“Best-of-Three“-Serie zwischen beiden Clubs in dieser Saison, sondern gleichzeitig den Einzug ins Semifinale. Gabriel Viera (8.) und Willi Noack (59.) sorgten für die beiden Tore bei L47. Bei den Herthanern traf Lenny Stein (48.) kurz nach der Pause zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Der 03-Kapitän sah dazu in der zehnminütigen Nachspielzeit kurz vor Schluss nach einer Rudelbildung erst die Gelbe und danach die Gelb-Rote Karte.

Zehlendorfs Team-Manager Michael Stüwe-Zimmer war danach enttäuscht. Er meinte: „Im Pokal kommst du weiter oder du kommst nicht weiter. Wir sind nicht weiter und deswegen erübrigt sich alles andere, ob du gut warst oder nicht. Das müssen wir nun verarbeiten und konzentrieren uns auf die Liga.“

Das Viertelfinale (23./24.3.2024)

Berliner AK – TuS Makkabi 0:3
BFC Meteor – Viktoria Berlin 0:4
Sparta Lichtenberg – Frohnauer SC 3:0
Hertha 03 Zehlendorf – Lichtenberg 47 1:2