Sonntag im Zeichen des Pokals

Der HEBC muss beim ETSV ran, möchte aber seine aktuell gute Form bestätigen. (Foto: Lobeca/Rohlfs)
Der HEBC muss beim ETSV ran, möchte aber seine aktuell gute Form bestätigen. (Foto: Lobeca/Rohlfs)

Drei Halbfinalisten für den Lotto-Pokal werden noch gesucht. Wer folgt Teutonia 05 in die Runde der letzten Vier? Aus der Oberliga können es noch vier Teams schaffen. Und damit ist klar: mindestens einer schafft den Sprung ins Halbfinale.

ETSV – HEBC (14 Uhr, Mittlerer Landweg)

Es ist das Duell zweier formstarker Mannschaften. Gastgeber ETSV ist in diesem Jahr noch ungeschlagen und setzte mit dem 1:0 in Dassendorf ein starkes Zeichen. Die letzten drei Spiele gewannen die Eisenbahner sogar zu null. Entsprechend ist die Euphorie groß. Und ein weiteres gutes Omen: das Hinspiel in der Liga an gleicher Steller gewann der ETSV mit 2:0. Doch Vorsicht: der HEBC hat sich nach einem vergleichsweise schwachen Herbst wieder gefangen und ist ebenfalls seit fünf Spielen ungeschlagen. Zwar war das 0:0 bei Alsterbrüder am Sonntag ein kleiner Rückschritt, doch das Selbstvertrauen ist bei den Veilchen wieder da, so dass man das Vorjahr gerne toppen würde. Da war im Viertelfinale Endstation.

Nikola Tesla – USC Paloma (15 Uhr, Baurstraße)

Spricht man in der Landesliga Hammonia von Enttäuschungen, so wird bei vielen der Name Nikola Tesla genannt werden. Mit vielen Oberliga-Spielern war das Team von der Baurstraße vor der Saison verstärkt worden und sollte um den Aufstieg mitspielen. Doch den kann man getrost abhaken. Bei 13 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter HSV III ist zumindest der direkte Aufstieg wohl außer Reichweite. Aber: die Form im neuen Jahr stimmt. Nikolas Tesla gewann alle vier und holte sich beim 2:1 gegen den USC Paloma II weiteres Selbstvertrauen für das Pokalspiel. Dort trifft man auf den Liga-Mannschaft der Barmeker und die Tauben werden den Gegner am letzten Sonntag genau gesichtet haben. Die Favoritenrolle wird die Nitsch-Elf annehmen, muss sich aber deutlich steigern. Die letzten Auftritte (ein Sieg aus den letzten vier Spielen) waren nur phasenweise überzeugend, so dass Paloma eine klare Leistungssteigerung an den Tag legen muss.

SSV Rantzau – WTSV Concordia (15 Uhr, Düsterlohe)

Der Oberliga-Schreck der laufenden Pokal-Saison heißt SSV Rantzau. Die Barmstedter warfen Meister Sasel (3:1) und den aktuellen Tabellenführer Altona 93 (6:5 n.E.) aus dem Wettbewerb, schicken sich also an das „Triple“ vollzumachen. Zumal sich der Landesligist gefangen hat. Nach einem Fehlstart ins neue Jahr gewann Rantzau zuletzt zweimal in Folge. Doch „Cordi“ ist ebenfalls gut drauf, drei Siege in Serie stehen zu Buche. Die größten Abstiegssorgen haben die Wandsbeker wohl hinter sich gelassen und können die restlichen Aufgaben mit viel Selbstvertrauen angehen. Da wird man sich auch vom Landesligisten nicht stoppen und „Cordi“ will im zweiten Jahre in Serie unter die besten Vier im Pokal.