Selbstreflektion bei den „Bravehearts“, hoffen auf den Befreiungsschlag beim FCD

Sascha Steinfeldt, SV Eichede. Foto: sr

In der Oberliga (Süd) steht der 5. Spieltag auf dem Programm. Am Sonnabend empfängt am Techauer Weg der TSV Pansdorf den Oldenburger SV. Man darf gespannt sein, wie sich der Aufsteiger schlägt gegen den OSV. Parallel hofft auch der FC Dornbreite auf einen Befreiungsschlag, nachdem die Lübecker vier Pleiten in Folge schlucken mussten. Der Sonntag steht unter dem Motto: Kampf um die Tabellenführung! Der SV Todesfelde genießt dabei Heimrecht gegen Reinfeld. Der punktgleiche Tabellenführer Eichede ebenfalls. In diesem Fall gastiert der PSV Neumünster in Stormarn. Die „Bravehearts“ wollen nun aber auch eine Reaktion zeigen, nach der ersten Saisonpleite zuletzt gegen die Reservemannschaft des VfB Lübeck II. In der Nachbetrachtung zu ersten Niederlage (1:2) sprach Sascha Steinfeldt nicht von fehlenden Respekt, beim VfB Lübeck II standen immerhin einige Kicker von oben (3. Liga) im Kader, sondern von eigenen Fehlern.

Geistige Frische zunächst abhanden gekommen…

„Wir haben die 50:50-Duelle im Mittelfeld zu oft verloren, so fallen nach Ballverlust die beiden Gegentore, waren die schnell unterwegs. Da fehlte bei uns der letzte Schritt, auch die geistige Frische. Die Hypothek vom 0:2 konnten wir dann nicht mehr wettmachen“, weiß der 29-Jährige.

Auch positives mitgenommen…

Der ehemalige Jugendspieler des FC Hansa Rostock führt weiter an: „Trotz dieser Niederlage gab es positive Dinge. Wir haben uns dort nach dem 0:2 wieder rein gearbeitet, auch wenn das sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen war, waren voll da. Dass mal ein Spiel fußballerisch nicht so hin haut, muss man auch mal hinnehmen. Nun müssen wir versuchen anders zurechtzukommen.“

Längst kein Rückfall…

„Es war ja klar, dass es nicht immer so weiterlaufen konnte nach drei Siegen in Folge. Die Ansprüche sind sicherlich gestiegen, wir wollen die Niederlage aber auch nicht zu schlecht reden, oder gar von einem Rückfall in alte Zeiten sprechen.“

Nun geht es gegen Polizisten…

„Bei uns gilt es weiter am Spiel gegen den Ball zu arbeiten. Dass wir das auch können, haben wir ja in Todesfelde schon bewiesen. Der Mut im Spiel mit dem Ball muss aber auch zurückkommen, da müssen wir wieder konstanter werden, Fehler minimieren und abstellen. Uns ist auch bekannt, dass nur weil wir jetzt auf dem ersten Platz stehen, wir nicht jeden Gegner an die Wand nageln werden. Es wartet in jedem Spiel harte Arbeit in der Oberliga auf uns. Auch gegen Neumünster.“

Der 5. Spieltag in der Übersicht

TSV Pansdorf – Oldenburger (Sa., 14 Uhr)
FC Dornbreite – Eutin 08 (Sa., 15 Uhr)
SV Todesfelde – Preußen Reinfeld (So., 14 Uhr)
SV Eichede – PSV Neumünster (So, 14 Uhr)