Paloma gelingt die Überraschung – Rest hält sich schadlos

TuRa Harksheide jubelt über vier Treffer in Halbzeit zwei. (Archivfoto: Lobeca/rRohlfs)
TuRa Harksheide jubelt über vier Treffer in Halbzeit zwei. (Archivfoto: Lobeca/rRohlfs)

Acht von neun Oberliga-Teams haben am gestrigen Dienstagabend den Sprung in die vierte Runde des Lotto-Pokals geschafft. Dabei hielt sich die Mehrheit gegen unterklassige Teams schadlos, während der FC Süderelbe einen Liga-Konkurrenten besiegte und der USC Paloma die große Überraschung für sich verbuchen konnte.

Tauben drehen die Partie

Vor fast 300 Zuschauern an der Brucknerstraße ließen sich die Tauben auch von einem frühen Rückstand nicht beirren und besiegten Pokal-Mitfavorit Eintracht Norderstedt mit 3:1 (2:1). Die Eintracht war durch Nils Brüning schon nach sieben Minuten in Führung gegangen. Christian Merkle (20.) und Moritz Niemann (45.+2) drehten noch vor der Pause die Partie. Den Schlusspunkt setzte Haron Sabah (80.). Damit steht Paloma erstmals seit 2016 wieder in der vierten Runde.

Der FC Süderelbe hingegen zeigte sich gegen den FC Türkiye in Halbzeit zwei treffsicher und gewann das liga-interne Duell mit 3:0 (0:0). Can Kömürcü (56.), Justin Heinbockel (68.) und Jorge Camacho (85.) erzielten die späten Treffer für die 49ers. Türkiye spielte nach einer gelb-roten Karte (73.) die letzten knapp 20 Minuten in Unterzahl.

Etwas mehr Mühe..

Die erwartet schwere Nuss hatte der ETSV zu knacken, kam aber beim FC Voran Ohe schadlos durch. Die Eisenbahner gewannen mit 2:0 (1:0). Yannick Siemsen (25.) und Christian Stark (77.) schossen die Tore. Deutlich spannender machte es dagegen der WTSV Concordia. Die Runge-Elf musste beim Bezirksligisten SC Schwarzenbek ins Elfmeterschießen und gewann schließlich mit 6:5. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Die „Cordi“-Führung von Muhamed Ajruli (10.) hatte Schwarzenbek noch vor der Pause durch Darijo Kramer ausgeglichen. Im Entscheidungsschießen vom Punkt erzielte Ivan Vidosevic schließlich den entscheidenden Treffer.

Starke zweite Hälften..

Auf starke zweite Hälften konnten sich der HEBC und TuRa Harksheide verlassen. Die Veilchen gewannen beim Harburger Türk-Sport mit 4:0 (1:0). Trotz früher Überzahl (Rot gegen HTS nach elf Minuten) dauerte es über eine halbe Stunde, ehe Malte Wilhelm den HEBC erlöste (35.). Erneut Wilhelm (52.), eine Eigentor von Berat Caparlar (60.) und Nikola Kosanic (74.) machten es dann aber noch standesgemäß.
Harksheide schoss beim Ahrensburger TSV alle Tore erst in Halbzeit zwei. Am Ende gewann aber auch die Schwarzer-Elf deutlich mit 4:0. Yannick Fischer (47.), Berat Parlak (53.) und Christopher Micheel (55.) hatten die TuRa unmittelbar nach der Pause auf die Siegerstraße gebracht. Lenny Kufrin machte in der Schlussphase alles klar (79.).

.. und ohne Probleme

Ohne Probleme sind TuS Dassendorf und Altona 93 in die vierte Runde eingezogen. „Dasse“ gewann beim tapfer kämpfenden SV Hamwarde mit 6:1 (3:0). Martin Harnik mit einem Dreierpack (24./37./59.) und Kristof Kurczynski (42./88.) waren die Garanten für den Erfolg. Den sechsten Treffer steuer Muhammed Özalp (70.) bei. Hamwarde gelang vom Punkt der Ehrentreffer durch Ruven Scharnberg (51.).

Zweistellig machte es Altona beim Kreisklassisten Blau-Weiss Ellas und gewann mit 10:0. Bereits zur Pause hatte der AFC durch Tore von Prince Hüttner (6./14.), Marcus Borgmann (9.), Steffen Neelsen (12.) und Lenny Glissmann (28./36.) deutlich in Führung gelegen. Bujar Sejdija (56.) und ein lupenreiner Hattrick von Selim Ajkic (58./63./67.) machten es am Ende standesgemäß.