Neuzugang im Fokus bei Süderelbe – Schwachstellen bleiben ein Problem

Erolind Krasniqi, hier in gelb für Teutonia 05, heuert am Kiesbarg an. (Foto: Lobeca/Seidel)
Erolind Krasniqi, hier in gelb für Teutonia 05, trifft nun mit dem FC Süderelbe auf den WTSV Concordia.(Foto: Lobeca/Seidel)

Am Freitagabend um 19.30 Uhr empfängt der FC Süderelbe den WTSV Concordia. Die Gastgeber starteten eher durchwachsen ins neue Jahr. Aus vier Spielen gab es zwar nur eine Niederlage, allerdings wurde auch erst ein Spiel gewonnen. In der Winterpause verabschiedete man einige Spieler, vor allem in der Offensive. So stellte sich die Frage, wer weiterhin für die vielen Tore des FCS sorgen soll.
Zum Auftakt gegen den SV Halstenbek-Rellingen zeigte man einen besorgniserregenden Auftritt. Offensiv ging kaum etwas und hinten kassierte man glücklicherweise nur zwei Gegentore. Doch eine Woche später sah dies schon deutlich besser aus. Man gastierte beim Düneberger SV und gewann mit 5:2. Die Offensiv-Qualitäten funktionieren also trotz des Abgangs von Top-Torjäger Osman Güraltunkeser. Dies lag vor allem an einem Winterneuzugang, welcher mit seinen fußballerischen Fähigkeiten sich direkt als ein wichtiger Teil des Teams erwies. Mit seiner Erfahrung von über 50 Regionalliga-Spielen schloss sich der ehemalige Spieler des FC Teutonia 05 und Rot-Weiß Essen Erolind Krasniqi dem derzeitigen Tabellenelften an. In seinen bisherigen vier Spielen für den FC Süderelbe erzielte er drei Tore.

Guter Start ins neue Jahr, doch die Probleme bleiben offensichtlich

Der Gegner aus Wandsbek erwischte einen guten Start ins neue Jahr. Zum Auftakt gegen den ETSV Hamburg (1:1) spielte man eine richtig starke erste Hälfte und ging mit einer „nur“ 1:0-Führung in die Pause. Sie ließen einige Torchancen liegen und scheiterten selbst per Elfmeter. Es war eine Schwäche, die sich schon länger durch die Saison zog. Auf der anderen Seite kassierten sie einen Gegentreffer nach einem Eckball. Durch dieses Mittel mussten sie schon öfters Gegentore schlucken. Aus den ersten vier Spielen gab es zwei Siege, ein Remis und eine Pleite. Diese mussten sie gegen den HEBC vor zwei Wochen hinnehmen. Nach einer 1:0-Führung, kippte das Spiel und es gab durch zwei späte Treffer noch eine 1:3-Pleite. Vergangene Woche empfing man dann den SV Halstenbek-Rellingen. Unter anderem ein Doppelpack von Joel Szillat sorgte für eine 4:0-Pausenführung. Es schien, als wäre die Partie entschieden, doch die Gäste kamen zurück. Am Ende rettete „Cordi“ einen 4:3-Sieg über die Ziellinie. Die Gegentore bleiben weiterhin ein Problem.

Ein Vorgeschmack für die Saison

Im Hinspiel setzte sich der FC Süderelbe am Bekkamp mit 2:1 durch. Damals erwischte die neu formierte und junge Mannschaft Concordias einen absoluten Fehlstart. Mit nur drei Punkten aus den ersten acht Spielen gingen die Wandsbeker als Tabellensechzehnter ins Spiel. Nach sieben Minuten ging Concordia durch Arbes Tahirsylaj (7.) in Führung. Im zweiten Durchgang glich Güraltunkeser (64.) aus.
Zehn Minuten vor dem Ende drehte der FCS das Spiel durch Can Kömürcü (80.). Es war ein Vorgeschmack, was beide Teams in dieser Saison erwarten sollte. „Cordi“ verspielte an diesem Abend drei der mittlerweile 27 Punkte nach Führung und kassierte zwei der 32 Gegentore in den letzten 30 Minuten. Auf der anderen Seite erzielten die Neugrabener zwei ihrer 31 Tore nach der 61.Minute. Es ist also gut möglich, dass auch im Rückspiel späte Tore fallen könnten. Die Bilanz spricht leicht für Concordia. Allerdings gewann Süderelbe die vergangenen beiden Duelle.