HUFC krasser Außenseiter, HEBC im Derby

HEBC-Coach Özden Kocadal schwört seinen Spieler David Heuer ein - vielleicht zum nächsten Sieg im Pokal? (Foto: Lobeca/Rolhfs)
HEBC-Coach Özden Kocadal schwört seinen Spieler David Heuer ein - vielleicht zum nächsten Sieg im Pokal? (Foto: Lobeca/Rolhfs)

Für den Großteil der Oberligisten steht ein erholsames Wochenende an. Neben mehreren Nachholspielen geht es aber auch im Pokal weiter. Fünf Teams aus der Oberliga sind gefordert und könnten dem Traum vom DFB-Pokal einen Schritt näher kommen. Dabei gibt es klare Favoriten, aber auch krasse Außenseiter.

HUFC hat das denkbar schwerste Los

Das schwerste Los hat dabei Hamm United gezogen. Die „Geächteten“ haben Cup-Verteidiger Teutonia 05 zu Gast. Das ist nicht nur aufgrund des Ligen-Unterschiedes ein harter Brocken, sondern auch aufgrund der aktuellen Form. Der HUFC sucht nach dieser, konnte in der Liga seit Oktober nicht mehr gewinnen. Dazu ist man durch ständige Spielabsagen ganz schön aus dem Rhythmus. Teutonia hingegen hat sich in der Regionalliga freigespielt und schwebt auf einer kleinen Welle des Erfolges. Allerdings: im Pokal taten sich die Teutonen schwer – vielleicht genau die Chance, die Hamm United nutzen will.

Derbyzeit für den HEBC

Ein unangenehmes Los hat der HEBC vor der Brust. Die Veilchen müssen zum Nachbarn FC Alsterbrüder und haben damit das nächste Derby vor der Brust. Die Alsterbrüder, aktueller Spitzenreiter der Landesliga Hansa, sind in guter Form, gewannen in 2023 alle Pflichtspiele. Nun wartet erstmals ein höherklassiger Gegner auf die Mannen von Trainer Jörn Großkopf. Allerdings ist der HEBC ebenfalls in blendender Verfassung. Die Kocadal-Elf ist im Jahr 2023 ebenfalls ungeschlagen, schlug zuletzt den SC Victoria und Concordia. Dazu hat auch der Pokaltriumph über Norderstedt Kräfte freigesetzt. Es könnte also ein spannender Pokalnachmittag werden. Das letzte Aufeinandertreffen gewann übrigens der HEBC in der Wintervorbereitung mit 2:0.

„Cordi“ nach Pinneberg, Sasel empfängt Rugenbergen

Eine machbare Aufgabe hat der WTSV Concordia vor der Brust, denn es geht zum Bezirksligisten TBS Pinneberg. Doch „Cordi“ sollte gewarnt sein: TBS marschiert in Richtung Landesliga und hat mit dem ASV Hamburg sowie TuS Osdorf bereits zwei höherklassige Teams rausgeworfen. Dennoch ist Concordia der Favorit, muss aber deutlich konzentrierter und besser auftreten als zuletzt in der Liga. Dort wartet man seit drei Spielen auf einen Sieg.

Auch im Duell von Oberliga-Spitzenreiter TSV Sasel und dem Abstiegskandidaten SV Rugenbergen sind die Rollen klar verteilt. Sasel ist seit fünf Spiel ungeschlagen und träumt weiter vom Double. Rugenbergen gewann zwar zuletzt bei Süderelbe, bekommt aber weiter keine Konstanz in die Leistungen. Und doch rechnen sich die Bönningstedter etwas aus. Denn das Hinspiel in der Liga konnte der SVR für sich entscheiden. Sasel ist also gewarnt.

Mittwoch, 8. März
Hamm United – Teutonia 05 (19.30 Uhr, Hammer Park)

Samstag, 11. März
FC Alsterbrüder – HEBC (16 Uhr, Walter-Wächter-Platz)

Sonntag, 12. März
TBS Pinneberg – WTSV Concordia (13 Uhr, Müßentwiete)
TSV Sasel – SV Rugenbergen (15 Uhr, Parkweg)