Hinten stabil, doch vorne hakt es noch

Kusi Kwame (6, ETSV). Foto: Niklas Runne

Komplettiert wird der 23.Spieltag der Oberliga Hamburg am Sonntagnachmittag um 14.30 Uhr am Mittleren Landweg. Der Eisenbahner TSV empfängt den FC Alsterbrüder. Während der ETSV mit vier Punkten aus zwei Spielen gestartet ist, ist der FC Alsterbrüder noch sieglos im neuen Jahr. Ein 0:0-Remis gegen den TuRa Harksheide sorgte noch für zufriedene Gesichter, doch am vergangenen Wochenende war Trainer Jörn Großkopf sehr unzufrieden. Die erste Hälfte gegen den Niendorfer TSV war noch sehr zufriedenstellend. Trotz frühem Rückstand ging der FCA mit einer 2:1-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel luden sie den Gegner ein und ließen ihnen zahlreiche Räume. Diese nutze der Gegner und gewann mit 5:2. Nun soll es besser werden, doch es wird ein unangenehmer Gegner.

Kusi Kwame und die Stabilität

Die Eisenbahner starteten mit einem 1:1-Unentschieden bei Concordia ins neue Jahr. Insbesondere im ersten Durchgang ließen sie viel zu und hatten Probleme gefährlich zu werden. Letztendlich war es ein Eckball, welcher einen Punkt rettete. Eine Woche später gastierten sie beim TSV Sasel. Torchancen waren zwar auf beiden Seiten Mangelware, doch vom ETSV kam offensiv nahezu gar nichts. So war es erneut ein Eckball, welcher zum Tor führte. Marcel Andrijanic (64.) stocherte den zweiten Ball rein. Am Ende mussten sie nochmal zittern, auch weil Niklas Kiene die Rote Karte sah. Ins Gesamt trafen die Eisenbahner 43-mal.
Damit erzielten sie die acht wenigstens Tore der Liga. Die Stärke ist die Defensive. Sie kassierten die viertwenigsten Gegentore und erwiesen sich unter Trainer Berkan Algan, als ein Abwehrbollwerk. Ein Grund für die Kompaktheit in den letzten beiden Spielen ist Routinier und Kapitän Kusi Kwame.
Er kehrte nach langer Verletzungspause zurück und brachte direkt Stabilität. Nach seiner Einwechslung gegen „Cordi“ kippte das Spiel pro ETSV und auch gegen den Meister war seine Anwesenheit zu merken.
Doch nun wartet das erste Heimspiel im neuen Jahr auf den Aufsteiger. Zu Hause sind sie nicht so stark, wie in der Fremde. In den letzten beiden Heimspielen vor dem Jahreswechsel blieben sie sieglos.