Gruppe 2: HSV muss gewinnen – „Vicky“ kann das Ticket lösen

Da geht es lang: HEBC-Coach Özen Kocadal will mit dem HEBC den HSV schlagen und einen wichtigen Sieg in Richtung Meisterrunde erringen. (Archivbild: Olaf Both)
Da geht es lang: HEBC-Coach Özen Kocadal will mit dem HEBC den HSV schlagen und einen wichtigen Sieg in Richtung Meisterrunde erringen. (Archivbild: Olaf Both)

Letzter Spieltag in der Oberliga Hamburg Gruppe 2 und man weiß schon vorher: das werden noch ganz spannende Woche. Denn mit der Absetzung des Spitzenspiels zwischen TuS Osdorf und Buchholz 08 steht fest, dass nur der Niendorfer TSV ohne Spielabsage durch die Vorrunde gekommen ist. Alle anderen müssen nachsitzen. Für den HSV III steht an diesem Wochenende die letzte Chance auf dem Programm.

„Vicky“ klarer Favorit

Als klarer Favorit geht der SC Victoria in sein erstes Heimspiel des Jahres. Zu Gast ist der FC Süderelbe, der selbst keine Chance mehr hat auf einen der vorderen Plätze. Dazu geht es auch so für den FCS um nichts mehr, denn eventuelle Punkte werden nicht mitgenommen. Das gilt natürlich auch für „Vicky“, auch wenn zumindest theoretisch beide Teams noch in der Abstiegsrunde landen könnten. Doch der Fokus der Ebbers-Elb liegt auf Platz zwei und im Fünfkampf um die Meisterrunde könnt auch ein Dreier gegen Süderelbe wichtig werden. So hält man die Konkurrenz auf Distanz und letztlich könnte es sogar das Ticket bedeuten. Wenn alles optimal läuft.

HSV muss gewinnen

Dazu muss aber der HSV III seine Partie gegen den HEBC gewinnen. Dann könnte der SC Victoria nur schwer zu verdrängen sein. Aber auch ohne die Auswirkungen auf andere birgt das Spiel genug Brisanz. Für den HSV ist es mal wieder die letzte Chance. Kein Sieg und auch die theoretischen Chancen auf Platz vier können zu den Akten gelegt werden. Der HEBC hingegen könnte mit einem Erfolg die direkte Konkurrenz unter Druck setzen und einen wichtigen Schritt unternehmen. Und last but not least gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass beide Teams in einer Finalrunde gegeneinander spielen.

Rugenbergen braucht Punkte

Im einzigen Sonntagsspiel treffen der SV Rugenbergen und Union Tornesch aufeinander. Beide zieren mit zwölf bzw. neun Punkten das Tabellenende. Dabei steht der SVR etwas mehr unter Druck als die Gäste. Denn Tornesch nimmt alle neun Punkte mit in die Abstiegsrunde, der SVR stand jetzt nur sechs. Da ist der Druck dann bei den Hausherren doch etwas größer. Allerdings muss Rugenbergen dann wohl etwas disziplinierter auftreten als zuletzt in Niendorf, als man sich durch zu große Lücken um einen Punkt brachte. Tornesch hingegen ist eine kleine Wundertüte, denn für die Unioner ist es das erste Pflichtspiel des Jahres.

Spiele in der Übersicht

Freitag, 4. Februar
SC Victoria – FC Süderelbe (19.30 Uhr, Hoheluft)
HSV III – HEBC (20 Uhr, Paul-Hauenschild-Platz)

Sonntag, 6. Februar
SV Rugenbergen – Union Tornesch (14 Uhr, Bönningstedt)