Fünf weiter, zwei raus – Niendorf blamiert sich

Im Pokal trafen der Eimsbütteler TV und TuRa Harksheide bereits aufeinander. Vielleicht ist es auch im nächsten Jahr wieder in der Liga soweit, denn der ETV muss zittern. (Foto: Lobeca/Rohlfs)
Im Pokal trafen der Eimsbütteler TV und TuRa Harksheide bereits aufeinander. Vielleicht ist es auch im nächsten Jahr wieder in der Liga soweit, denn der ETV muss zittern. (Foto: Lobeca/Rohlfs)

Der erste Teil der vierten Pokalrunde in Hamburg ist in den Büchern. Von sieben Oberligisten mussten zwei die Segel streichen, während der Rest mal wer, mal weniger deutlich das Achtelfinale erreichte. Während ein Ausscheiden von Harksheide nicht unbedingt überraschend ist, kommt das vom Niendorfer TSV doch überraschend.

Fünf Stück vom Bezirksligisten

Denn trotz Führung blamierte sich der Vizemeister von 2022 bis auf die Knochen und verlor beim Bezirksligisten SC Eilbek mit 2:5 (1:2). Noch vor dem Seitenwechsel drehte der Außenseiter die NTSV-Führung von Ante Kutschke (16.). Jan Philipp Meier traf doppelt (30./44.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Nino Briones mit einem Doppelpack (47./Foulelfmeter/65.) auf 4:1. Nach dem Anschluss durch Marijo Saric (81.) markiet Enes-Yigit Tuzcu den Endstand (90.), ebenfalls vom Punkt. Damit endet die Niendorfer Pokalsaison erneut mit einer Enttäuschung.

Harksheide ohne Fortüne

Ärgern dürfte sich auch TuRa Harksheide, lieferte die Schwarzer-Elf dem Regionalliga-Aufsteiger Eimsbütteler TV einen harten Kampf. Am Ende stand TuRa aber mit leeren Händen da und verlor mit 0:2 (0:1). Dilan Mohamed (11.) und Maurice Boakye (80.) trafen für den ETV, der damit ins Achtelfinale einzog und weiter Selbstvertrauen für die Regionalliga tankte.

ETSV, Dassendorf und Paloma ohne Probleme

Ohne große Probleme haben der ETSV, TuS Dassendorf und der USC Paloma die Runde der letzten 16 erreicht. Der ETSV gewann bei Landesliga-Spitzenreiter HT16 mit 3:0 (1:0). Marcel Andrijanic per Doppelpack (25./50.) und Christian Stark (46.) trafen für den Aufsteiger. Noch deutlicher machte es der Vizemeister. „Dasse“ gewann beim FC Elmshorn mit 8:0 (6:0). Die Führung durch Kerim Carolus (11.) bauten Mattia Maggio (18./64./76.), Len Strömer (29.), Kristof Kurczynski (32./45.) und Zhi-Gin Lam (45.+2) sukzessive zum Endstand aus.

Den bis hierhin höchsten Sieg der vierten Runde verbuchte der USC Paloma mit einem 16:0 (6:0) beim Kreisligisten Inter 2000. Luca Albrecht schnürte einen Viererpack (12./20./46./76.), dazu trafen Soleiman Kazizada (31./40./80.) und Malik Kramer (74./86./90.) dreifach. Die weiteren Tore steuerten Mohamed Fane (15.), Haron Sabah (24.), Martin Werner (54.), Moritz Niemann (68.), Lennard Wallner (77.) und Yule Motamed-Amini (83.) bei.

Süderelbe muss ins Elfmeterschießen

Deutlich mehr Mühe hatte der FC Süderelbe. Die 49ers mussten bei Oberliga-Absteiger Hamm United ins Elfmeterschießen und gewannen am Ende mit 6:4 (0:0, 1:1). In der regulären Spielzeit sorgte Marvin Alidemi die FCS-Führung (64.), der Ausgleich von Sinisa Veselinovic folgte postwendend (66.). Im Entscheidungsschießen avancierte dann Niklas Hoffmann zum Helden. Der erst in Minute 89 eingewechselte Keeper hielt den Strafstoß von Jeffrey Volkmer. Bei Süderelbe trafen alle fünf Schützen ins Schwarze.

Sasel bezahlt Sieg teuer

Meister TSV Sasel hat ebenfalls die Runde der letzten 16 erreicht. Die Elf von Marco Stier gewann beim Landesligisten SC Nienstedten mit 3:1 (1:0). Simon Siegfried (13.), Jassin Zabihi (72.) und Lukas Kourkis (86.) erzielten die Tore. Den zwischenzeitlichen SCN-Ausgleich verbuchte Yannick Reutter für sich (56.). Der Sieg des TSV wurde allerdings teuer bezahlt – mit Simon Siegfried und Kjell Ellerbrock drohen zwei wichtige Stützen monatelang auszufallen.

Das kommt noch

Heute abend sind dann der HEBC (bei Croatai) und der WTSV Concordia (beim VfL Hammonia) gefordert. Altona 93 spielt am 24. Oktober beim SSV Rantzau.