Es geht wieder los

Len Strömer und TuS Dassendorf trotzten Eis und Schnee, zeigten in den Tests ansprechende Leistungen. Nun startet man beim TSV Sasel ins Pflichtspieljahr. (Foto: Lobeca/Rohlfs)
Len Strömer und TuS Dassendorf trotzten Eis und Schnee, zeigten in den Tests ansprechende Leistungen. Nun startet man beim TSV Sasel ins Pflichtspieljahr. (Foto: Lobeca/Rohlfs)

Fast schon pünktlich zum Pflichtspielstart 2024 scheint sich das Wetter zu bessern und stabil ohne Schnee, Eis und wahrscheinlich auch Regen von seiner besten Seite im Januar zu zeigen. Es ist also bereitet für den 20. Spieltag, der kollektiv nachgeholt wird. Es geht wieder los in Hamburg!

AFC und „Dasse“ mit schwierigen Aufgaben

Der Kampf um den Titel hat über die Winterpause noch mehr an Brisanz gewonnen, nachdem Altona 93 bereits aberkannte Punkte wiederbekam und so den Platz an der Sonne zurückeroberte. Nach den vielen Diskussionen geht es jetzt sportlich weiter. Dabei hat das Top-Duo schwierige Aufgaben zu bewältigen. Der AFC muss nach Buchholz, wo die heimstarken 08er warten. Diese Partie wird für den Tabellenführer definitiv kein Selbstgänger, denn die Niedersachsen können die Rückrunde mit viel Selbstbewusstsein beginnen.

Verfolger TuS Dassendorf hat noch eine etwas härtere Nuss zu knacken. Denn der Vizemeister muss zum Spieltagsabschluss beim Meister antreten. Und da muss „Dasse“ eine kleinere Negativserie brechen, denn der letzte Sieg am Parkweg liegt schon mehr als vier Jahre zurück. Allerdings gewann der Tabellenzweite das Hinspiel und hat in den Wintertests gegen die Regionalligisten Holstein Kiel II und Eintracht Norderstedt einen passablen Eindruck hinterlassen. Beim TSV Sasel hingegen hadert man mit der ungenügenden Vorbereitung und ist sich irgendwie nicht sicher, wo die Mannschaft genau steht. Dabei gelang die Generalprobe beim SC Condor (5:1) durchaus eindrucksvoll und die Heimbilanz möchte man sicherlich weiter aufpolieren.

Direktes Duell im Keller

Auf der anderen Seite der Tabelle geht es ähnlich spannend zu wie an der Spitze. Dabei haben drei der fünf letzten Teams knackige Aufgaben vor der Brust. Der WTSV Concordia, welcher sich vor der Winterpause etwas lösen konnte, eröffnet gegen die nochmals verstärkten Eisenbahner den Spieltag. Union Tornesch hat den Niendorfer TSV zu Gast und der Düneberger SV den HEBC.

Der FC Türkiye und der SV Rugenbergen hingegen treffen im direkten Duell aufeinander. Zwei Zähler und zwei Tore trennen beide Teams aktuell, wobei die Wilhelmsburger noch zwei Nachholspiele in Petto haben. Aber: für den FCT wird es ein Kaltstart, denn nach dem das Nachholspiel gegen die Alsterbrüder am letzten Woche abgesagt wurde, beginnt Türkiye ganz ohne Standortbestimmung das neue Jahr. Rugenbergen konnte immerhin einmal testen, tat sich beim 2:1 über TuS Osdorf am Dienstag aber schwer. Noch ist es für die Bönningstedter kein Endspiel – andererseits könnte es sein, dass Platz 15 nicht zum Klassenerhalt reicht. Und angesichts von neun Zählern Rückstand auf Platz 14, muss Rugenbergen eigentlich gewinnen.

Spiele in der Übersicht

Freitag, 26. Januar
WTSV Concordia – ETSV (19.15 Uhr, Bekkamp, Hinspiel 2:2)
FC Süderelbe – SV Halstenbek-Rellingen (19.30 Uhr, Kiesbarg, Hinspiel 0:2)

Samstag, 27 Januar
FC Türkiye – SV Rugenbergen (11.30 Uhr, Karl-Arnold-Ring, Hinspiel 2:0)
Düneberger SV – HEBC (13 Uhr, Silberberg, Hinspiel 2:8)

Sonntag, 28. Januar
USC Paloma – SC Victoria (10.45 Uhr, Brucknerstraße, Hinspiel 3:0)
Buchholz 08 – Altona 93 (14 Uhr, Otto-Koch-Kampfbahn, Hinspiel 0:2)
Union Tornesch – Niendorfer TSV (14 Uhr, Torneum, Hinspiel 1:3)
FC Alsterbrüder – TuRa Harksheide (14 Uhr, Walter-Wächter-Platz, Hinspiel 0:0)
TSV Sasel – TuS Dassendorf (15 Uhr, Parkweg, Hinspiel 0:2)