Ende des Traums: „Cordi“ scheitert in Bremen

Enttäuschung bei Concordia: Für Trainer Pieper-von Valtier und Stürmer Claus geht es nicht in die Regionalliga. (Archivfoto: Lobeca/Schlikis)

Nach den letzten 90 Minuten war die Gewissheit da: der WTSV Concordia steigt nicht in die Regionalliga auf. Beim Endspiel in Bremen unterlag „CordI“ dem heimischem Bremer SV mit 1:3 (0:1) und scheitert damit für dieses Jahr am Unternehmen Aufstieg. Dadurch ist auch bei Hamm United Trauer angesagt – denn für den HUFC geht es nun eine Liga tiefer.

Kein Zugriff in Halbzeit eins

Den Spielbeginn bestimmten vor mehr als 2000 Zuschauern am Bremer Panzenberg die Gastgeber. Die Führung durch Mats Kaiser nach 19 Minuten war folgerichtig. „Cordi“ hingegen fand kaum statt und bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Partie. Zwar hätte Atug kurz nach der Bremer Führung den Ausgleich erzielen können, doch insgesamt war Concordia mit dem 0:1 zur Pause mehr als gut bedient.

Halbzeitwechsel bringen Bewegung

Trainer Frank Pieper-von Valtier reagierte, brachte zur zweiten Halbzeit Veselinovic und Ajkic. Und die Joker brachten zumindest mehr Bewegung. Der Ausgleich von Sinisa Veselinovic, der per Kopf traf (64.), fiel dennoch ein wenig aus dem Nichts. Wie auch immer: der Treffer wirkte wie eine Initialzündung für „Cordi“ und die nächsten Minuten dominierte der WTSV. Doch mitten hinein in die Sturm- und Drangphase vollendete der BSV einen Konter. Routinier Sebastien Kmiec traf zum 2:1 (83.). Nur vier Minuten später macht Lamine Diop alles klar (87.) und schickt den Bremer SV in die Regionalliga. „Cordi“ muss in der neuen Saison einen neuen Anlauf nehmen.

HUFC muss runter

Damit ist auch die letzte Entscheidung in der Oberliga Hamburg gefallen. Hamm United muss den bitteren Gang in die Landesliga antreten. Der Tabellensechste der Abstiegsrunde musste auf einen „Cordi“-Aufstieg hoffen, um die Klasse noch zu halten.