Doppelschlag nimmt Düneberg die Hoffnung

Wieder nichts zu holen für den Düneberger SV, welcher die sechste klare Niederlage in Serie hinnehmen musste. (Foto: DSV/hfr)
Wieder nichts zu holen für den Düneberger SV, welcher die sechste klare Niederlage in Serie hinnehmen musste. (Foto: DSV/hfr)

Der Düneberger SV hatte vor dem Spiel gegen den FC Alsterbrüder am Samstag die letzte Trumpfkarte gezogen und sich von Trainer André Wengorra getrennt – ohne Erfolg, wie sich im Duell mit dem Mitaufsteiger zeigen sollte. Denn trotz guter Ansätze verlor der DSV sein Heimspiel mit 0:5 (0:1) und kann die Hoffnungen auf den Klassenerhalt wohl begraben.

DSV verpasst Führung, Verago trifft mit dem Pausenpfiff

Dabei hatte Düneberg, vom Interims-Duo Özer/Cilingir gleich auf fünf Positionen zur Vorwoche verändert, sogar gute Chancen auf die Führung. Doch Marvin Möller bekam vor FCA-Keeper Junge den Ball nicht unter Kontrolle (13.) und Tolga Celikten war im Eins-gegen-Eins zu verspielt (32.). Und so kam es wie es kommen musste: fast mit dem Pausenpfiff rauschte Gian Luca Verago und brachte die Gäste nach einem schön vorgetragenen Konter in Führung (45.).

Der Anhang des FC Alsterbrüder darf sich auf eine weitere Saison in Liga fünf freuen. (Archivbild: Lobeca/Rohlfs)
Der Anhang des FC Alsterbrüder darf sich auf eine weitere Saison in Liga fünf freuen. (Archivbild: Lobeca/Rohlfs)

Lahrtz macht alles klar, Düneberg fällt auseinander

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel war dann eigentlich alles klar: der zur Pause eingewechselte Mats Lahrtz zog aus der zweiten Reihe ab und erhöhte nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (48.). Nun war es um Düneberg geschehen, der DSV bekam nichts mehr zustande und fiel defensiv wieder auseinander. So konnte der FCA noch etwas für das Torverhältnis tun. Emilio Schiano (65.) sowie zwei weitere Treffer von Verago (80./90.+1) machten den klaren Sieg komplett.

„Seit 337 Minuten haben wir nun keinen eigenen Treffer mehr erzielen können. Für unseren DSV wird die Luft immer dünner. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt weiterhin sechs Punkte und uns bleiben nur noch sechs Spiele, um die Abstiegsplätze zu verlassen“, bilanzierte DSV-Pressesprecher Andreas Schmitz. Große Hoffnung scheint man am Silberberg nicht mehr zu haben.