BU: Zwei kommen, einer bleibt und einer kommt nicht

Trainer Jan Haimerl (im Bild rechts) ist mit den bisherigen Planungen an DIeselstraße sehr zufrieden .(Foto: Olaf Both)
Trainer Jan Haimerl (im Bild rechts) ist mit den bisherigen Planungen an DIeselstraße sehr zufrieden .(Foto: Olaf Both)

Die Kaderplanungen beim HSV Barmbek-Uhlenhorst gehen weiter. An Dieselstraße freut man sich über eine wichtige Vertragsverlängerung und zwei externe Neuzugänge. Dafür hat ein eigentlich bereits vermeldeter Neuzugang seinen Vertrag wieder aufgelöst. Die Planungen in Barmbek sind damit allerdings noch nicht beendet, mit denen der Chefcoach bis dato sehr zufrieden ist.

Kuklinski gibt Beruf den Vorzug

Dabei handelt es sich um Florian Kuklinski. Der Stürmer sollte eigentlich im Sommer zurückkehren, doch berufliche Veränderungen sorgen dafür, dass „Kuki“ nach Kiel umzieht. Daher bat er um eine Vertragsauflösung und BU stimmte zu.

Großer Dank an Bambur

Dafür bleibt Benjamin Bambur an der Dieselstraße. Der 30-Jährige war im letzten Sommer aus Curslack nach Barmbek gewechselt und konnte mit zwei Treffen in vier Spielen voll überzeugen. Die Sturmkante verfügt mir seinen 30 Jahren über reichlich Erfahrung und Torgefahr. In 204 Oberliga-Spielen für Concordia, Victoria, Curslack und eben BU netzte Bambur 101mal. „Da haben wir monatelang dran gebastelt“, sagte Trainer Jan Haimerl gegenüber Oberliga.info und ist dem Stürmer dankbar: „Er hat einen großen Schritt auf den Verein zugemacht und bekundet, dass er in Barmbek noch nicht fertig ist.“ Mit seinen 30 Jahren wird Bambur fast der älteste Spieler bei BU sein und soll mit seiner Erfahrung dem jungen Team weiterhelfen.

Benjamin Bambur (hier noch im Triko von Concordia) verlängert und soll einer der Führungsspieler im neuen BU-Team werden (Foto: Lobeca/Gettschat)

Akames Unbekümmertheit für den Angriff

Ebenfalls in der Abteilung Attacke ist Aristene Akame. Der 18-Jährige wechselt aus der U19 des FC St. Pauli zu BU. Er kann variabel im Sturmzentrum oder auf dem Flügel spielen, soll so noch mehr Flexibilität bringen. Akame lief für den Kiezkicker-Nachwuchs in 25 Junioren-Bundesliga-Spielen auf. „Er ist ein guter Junge,“ sagt Trainer Jan Haimerl: „Er ist physisch sehr stark. Von ihm erhoffen wir uns viel Tempo und die Unbekümmertheit. Aristene muss sicherlich noch viel Dinge, gerade im taktischen Bereich, lernen. Aber das nehmen wir uns bewusst vor.

Mahnke soll Druck ausüben

Deutlich erfahrener ist hingegen Dominik Mahnke, nicht nur aufgrund des Alters. Der 23-Jährige kommt von TuRa Harksheide aus der Landesliga, stand zuvor aber bereits beim Wedeler TSV und beim Meiendorfer SV unter Vertrag. So kommt er auf 38 Oberliga-Spiele in Hamburg. Mahnke soll das Abwehrzentrum stärken. „Dominik ist für sein Alter ein stabiler und reifer Innenverteidiger. Wir erhoffen uns dadurch mehr Druck auf die Jungs, die da in der Vergangenheit gespielt haben und ich glaube, dass er da für etwas mehr als nur Druck sorgen kann“, meint Haimerl.

Mit den Planungen noch nicht fertig – oder doch?

Die Personalplanungen an der Dieselstraße sind aber noch nicht abgeschlossen – bzw. noch nicht final verkündet. Oder um es mit den Worten von Jan Haimerl zu sagen: „Da wird in den nächsten Tagen noch was kommen. Wir sind eigentlich fast fertig, aber mit dem Verkünden noch nicht fertig.“ Insgesamt zeigt sich der 38-Jährige mit seiner deutlich verjüngten Mannschaft sehr zufrieden: „Wir werden mit unserem Altersschnitt unter 25 Jahren liegen. Das sind alles junge und hungrige Jungs, die Bock haben, auch abseits des Fußballplatzes etwas aufzubauen. Da freue ich mich sehr drauf. Zumal wir aktuell auf freiwilliger Basis trainieren und die Jungs dies sehr gut annehmen.“