Blick in die Regionalliga: ETV fast weg, Norderstedt zittert

Für den Eimsbütteler TV, hier Bamo Karim Mohamed in Rot, geht es nach einem Jahr wohl wieder zurück in die Oberliga. (Foto: Lobeca/Seidel)
Für den Eimsbütteler TV, hier Bamo Karim Mohamed in Rot, geht es nach einem Jahr wohl wieder zurück in die Oberliga. (Foto: Lobeca/Seidel)

Bange Blicke dürfte so mancher Oberligist in die Regionalliga werfen. Denn in diesem Jahr sind gleich zwei Hamburger Teams in der Verlosung, wenn es um den Abstieg aus der vierten Liga geht. Und das hat weitreichende Folgen, denn so könnte sich die Anzahl der Absteiger aus Hamburgs höchster Klasse nochmal erhöhen. Wir schauen nochmal genau hin und blicken auf Eintracht Norderstedt sowie den Eimsbütteler SV.

Drei müssen mindestens runter

Klar ist in der Regionalliga: die letzten drei der Tabelle müssen runter. Daran wird logischerweise kein Weg vorbeiführen. Der Tabellenfünfzehnte muss in die Relegation gegen den Tabellenzweiten aus der Oberliga Niedersachsen.

Da aber der VfB Lübeck als Absteiger aus der dritten Liga wieder runter kommt und gleichzeitig das aufstiegsberechtigte Team in diesem Jahr in die Relegation muss, könnte allerdings auch Tabellenplatz 15 direkt absteigen und der 14. muss in die Relegation.

ETV und das Prinzip Hoffnung

Für den Eimsbütteler TV reagiert dabei nur noch das Prinzip Hoffnung. Mit 22 Punkten hat der ETV bereits fünf Punkte Rückstand auf Platz 15. Auf Rang 14 sind es bereits neun Zähler. So muss die Mannschaft von Khalid Atamimi darauf hoffen, dass man selbst noch Platz 15 erklimmt und über die Relegation die Klasse hält. Allerdings sind Siege gegen die direkten Konkurrenten Bremer SV und SSV Jeddeloh Pflicht, dazu müssen Punkte gegen Hannover 96 II, BW Lohne und den VfB Oldenburg her. Doch die Prognose ist klar: nach einem Jahr werden wir den Eimsbütteler TV wieder in der Oberliga begrüßen dürfen.

Für Jean-Pierre Richter, seit März Trainer bei Eintracht Norderstedt, wird es eine Zitterpartie. (Foto: Lobeca/Homburg)

Norderstedt kommt nicht weg

Ebenfalls noch den Blick nach unten muss Eintracht Norderstedt richten. Nach einem Zwischenhoch im März, ist der April bisher zum Vergessen. In vier Spielen gab es nur einen Punkt, mit 34 Zählern belegt die Eintracht Platz zwölf. Im Gegensatz zur Konkurrenz hat man aber keine Nachholspiele mehr. Der Bremer SV (28 Spiele/34 Punkte), Weiche Flensburg (29/31) und der SSV Jeddeloh (28/27) könnten zur Richter-Elf aufschließen oder diese sogar überholen. Das könnte also nochmal richtig eng werden – zumal das Restprogramm nicht einfach ist. Der FCE hat Heimspiele gegen den designierten Absteiger Kilia Kiel und den Tabellenzweiten SV Meppen sowie Auswärtsauftritte beim TSV Havelse und beim Mitkonkurrenten Flensburg vor der Brust. Das könnte also bis zum letzten Spieltag eine Zitterpartie werden.