Aufstiegsrunde: Kickers nach Sieg durch – BSV gewinnt gegen Todesfelde

Emanuel-Fernando Bento de Lima (SV Todesfelde) hat gegen Alexander Arnhold (Bremer SV) das Nachsehen. (Foto: Lobeca/Hannig)
Emanuel-Fernando Bento de Lima (SV Todesfelde) hat gegen Alexander Arnhold (Bremer SV) das Nachsehen. (Foto: Lobeca/Hannig)

Es war kein guter Mittwochabend für den WTSV Concordia und den SV Todesfelde in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. „Cordi“ unterlag in Bremen gegen Kickers Emden mit 1:3 (1:1), „ToFe“ musste sich in Hamburg dem Bremer SV mit 0:2 (0:1) geschlagen geben. Damit stehen beide Teams am Tabellenende und benötigen fremde Hilfe, um den Aufstieg in die Regionalliga zu packen. Planen kann dagegen Kickers Emden, die nach zwei Siegen zum Auftakt das Viertliga-Ticket sicher haben.

„Cordi“ mit gutem Start

Vor 600 Zuschauern im Stadion des FC Oberneuland starte Concordia gut in die Partie. Dank der Gedankenschnelligkeit von Ole Boock war Ian Prescott Claus frei und schoss den Oberliga-Fünften aus Hamburg in Führung (10.). In der Folge übernahm Kickers Emden das Kommando, erspielte sich auch Chancen, brauchte allerdings bis zur 30. Minute, ehe etwas zählbares gelang. Torjäger Tido Steffens vollendete einen Konter zum 1:1. Nach der Pause war es erneut Steffens, der die Partie drehte und Emden mit 2:1 in Führung schoss (60.). „Cordi“ war bemüht, aber häufig nicht zwingend genug im Abschluss. In der Nachspielzeit sicherte Ayodeji Adeniran mit dem 3:1 den Sieg für Kickers Emden, verbunden mit dem Aufstieg in die Regionalliga. Für Concordia ist nun ein Sieg am Sonntag in Bremen Pflicht, um die Chance auf den Aufstieg zu erhalten.

„Tofe“ unterliegt effizienten Bremern

In der Heimstätte von Altona 93 musste sich der SV Todesfelde dem Bremer SV beugen. In einer intensiven und kampfbetonten Partie dauerte es lang, ehe die 840 Zuschauer so etwas wie Torgefahr sahen. Nachdem sich alle schon mit einem 0:0 zur Pause abgefunden hatten, fang Lukas Muszong den Weg ins Glück. Sein Schuss aus knapp 20 Metern schlug unhaltbar für SVT-Keeper Landvoigt im Kasten ein (45.+3). Nach der Pause nahm die Partie etwas mehr Fahrt auf, doch gegen nun tiefstehende Bremer fehlte Todesfelde die finale Durchschlagskraft und auch die Genauigkeit, um den Ausgleich zu erzwingen. Der BSV spielte hingegen seine Konter nicht immer konsequent zu Ende, kam dennoch zum entscheidenden 2:0. Ein Schuss von Mads Kaiser nach einer Ecke schlug im kurzen Todesfelder Eck ein (77.). Die Bremer haben damit alle Chancen in der eigenen Hand und können mit einem Sieg im Heimspiel gegen „Cordi“ alles klar machen. Der SV Todesfelde hingegen muss gewinnen und auf Schützenhilfe von Concordia hoffen.