Abstiegsrunde: Rugenbergen kann nachziehen – Untere Hälfte muss gewinnen

Mit dem nötigen Mannschaftsgeist will der SV Rugenbergen die letzten Punkte für den Klassenerhalt holen. (Foto: Lobeca/Hannig)
Mit dem nötigen Mannschaftsgeist will der SV Rugenbergen die letzten Punkte für den Klassenerhalt holen. (Foto: Lobeca/Hannig)

Nachholspielzeit in der Abstiegsrunde: in sechs Duellen bis Dienstag wird die Tabelle gerade gerückt. Dabei zuschauen muss der HSV Barmbek-Uhlenhorst, dessen Abstieg besiegelt werden könnte, wenn die Ergebnisse aus BU-Sicht schlecht fallen. Gleiches gilt für den Meiendorfer SV, den VfL Lohbrügge und den Bramfelder SV – wenn gleich zumindest die Letztgenannten alles selbst in der Hand haben. Ein Team kann den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.

Rugenbergen bleibt drin, wenn

Das wäre der SV Rugenbergen. Die Bönningstedter haben als Tabellenfünfter zehn Punkte und 16 Tore Vorsprung auf Hamm United. Und könnten schon kampflos die kommende Oberliga-Saison einbuchen. Wenn nämlich Hamm United am Freitag in Osdorf verliert, ist das Ergebnis von Rugenbergen gegen Bramfeld uninteressant. Mit einem eigenen Sieg wäre der SVR aber so für 2022/23 qualifiziert.

HUFC und die Gefahr auf Platz sechs

Die Frage, ob der sechste Rang zum Klassenverbleib reicht, wird erst nach der Saison geklärt. Da Altona 93 sich nur noch theoretisch retten kann, ist der sechste Platz nur noch der letzte Strohhalm. Denn den kann man nur ergreifen, wenn der WTSV Concordia aufsteigt. Ansonsten ginge es auch für den HUFC eine Liga runter. Doch diesen Strohhalm wird die Mannschaft von Sidnei Marschall ergreifen wollen. Dazu darf sich Hamm United kaum Ausrutscher erlauben. Mit zwei Siegen in Osdorf und Lohbrügge könnte man sich mindestens Bramfeld und eben die Wild Boyz vom Hals halten.

Die Verfolger unter Druck

Die drei Teams auf den hinteren Plätzen stehen jedenfalls gewaltig unter Druck. Der Meiendorfer SV (ein Spiel beim HSV III) wäre bei einer Niederlage und zweier Siege des HUFC endgültig weg. Ähnlich ist die Lage beim VfL Lohbrügge. Die Wild Boyz müssen in Tornesch und gegen den HUFC ran. Bei zwei Niederlagen wäre der VfL weg vom Fenster, bei einer Niederlage könnte man noch hoffen – es sei denn diese gibt es gegen den HUFC und dieser gewinnt beide Spiele. Ansonsten hätte man zumindest noch die theoretische Möglichkeit.

Bleibt noch der Dritte im Bunde. Der Bramfelder SV hat mit den Spielen in Rugenbergen und Osdorf zwei knüppelharte Duelle vor der Brust. Der kleine Vorteil: unabhängig vom Ausgang aller Partien ist das Team von der Ellernreihe die einzige Mannschaft, die nicht an diesem Spieltag absteigen kann. Auch wenn es beim Worse Case-Szenario (zwei HUFC-Siege, zwei BSV-Niederlagen) aus Bramfelder Sicht fast unmöglich wird.

Spiele in der Übersicht

Freitag, 29. April
TuS Osdorf – Hamm United (19.30 Uhr, Blomkamp)
Union Tornesch – VfL Lohbrügge (19.30 Uhr, Torneum)
HSV III – Meiendorfer SV (20 Uhr, Paul-Hauenschild-Platz)

Sonntag, 1. Mai
SV Rugenbergen – Bramfelder SV (14 Uhr, Bönningstedt)

Dienstag, 3. Mai
VfL Lohbrügge – Hamm United (19.30 Uhr, Binnenfeldredder)
TuS Osdorf – Bramfelder SV (19.30 Uhr, Blomkamp)