Anker Richtung Mittelfeld in Sicht – Meyer-Affäre Teil 2?

Kopf an Kopf: TSB-Keeper Ole Rathmann und Jan-Andre Sievers von Phönix
Foto: Lobeca/Röder

Nach einem torlosen Unentschieden gegen den VfB Lübeck II will der PSV Neumünster nun gegen Eckernförde weiter Boden gutmachen. „Alles, was über uns steht und wir gegen diese Mannschaften etwas holen, sind für uns Punktgewinne. Kämpferisch und spielerisch haben wir gut dagegengehalten. Da kann sich der VfB bei seinem Torwart bedanken und einen klaren Elfmeter für uns gab es auch nicht. Wir hatten in der ersten Halbzeit Glück, Lübeck in der zweiten. Es war für uns ein Schritt in die richtige Richtung. Es wird zwar nicht leichter, weil wir alle Spiele positiv angehen müssen und unser Spiel durchziehen müssen“, sagte PSV-Trainer Sven Boy nach dem 1:1 gegen die Regionalliga-Reserve aus der Hansestadt. Nun ist die Chance gegen den ESV da, dreifach zu punkten. Ist man ehrlich, ist allerdings auch alles andere, als ein Sieg eine große Enttäuschung. Eckernförde hat es in 15 Spielen nicht geschafft ein Spiel zu gewinnen. Lediglich ein Remis sprang in der Hinrunde heraus. Gehen die Unioner als Sieger vom Platz ist man vermutlich im Tabellenmittelfeld angekommen. Das Thema Abstieg dürfte dann erst einmal in weite Ferne gerückt sein.

Doch der 18. Spieltag hat noch einiges mehr zu bieten. Phönix Lübeck, als Zweiter, empfängt den Tabellendritten TSB Flensburg. Da war doch was… Richtig: Marcello Meyer sah im Hinspiel eine Rote Karte, die für langen Diskussionsstoff sorgte. Ein Rechtsanwalt wurde eingeschaltet. Am Ende verliefen Ankündigungen im Sand, die zu einer Art „Wettbewerbsverzerrung“ hätten werden können. Die Flensburger gewannen das erste Aufeinandertreffen deutlich mit 5:1 und wollen nun keine Revanche zulassen. Die Adler wollen sich zuhause rehabilitieren und am SV Todesfelde dranbleiben. Drei Punkte sind wie Segeberger schon davongezogen.

Der SVT ist in Kropp zu Gast. Der Gegner hat, wie Eckernförde, noch keinen Saisondreier auf dem Konto. Leichtes Spiel für das Tramm-Team? „In Kropp erwartet uns ein Spiel gegen einen angeschlagenen Boxer. So etwas ist immer schwierig. In Kropp haben wir in der Vergangenheit auch nie gut gespielt. Dass wollen wir dieses Mal aber anders gestalten und werden voll auf Sieg spielen. Wir gehen davon aus, dass die sich hinten reinstellen werden, die alles in die Waagschale werfen, um uns Punkte abzunehmen“, so Todesfeldes Coach Sven Tramm.

18.Spieltag (23./24.11.)
PSV Neumünster – Eckernförder SV (Sa., 14 Uhr)
TSV Kropp – SV Todesfelde
VfB Lübeck II – Oldenburger SV
Phönix Lübeck – TSB Flensburg
TSV Bordesholm – Preußen Reinfeld
Türkspor Kiel – Weiche Flensburg II (16 Uhr)
Frisia Risum-Lindholm – Eutin 08 (So., 14 Uhr)