470 Tage! Mega-Serie für Altona 93

Alter Eingang mit Kassenhäuschen zur Adolf Jäger Kampfbahn von Altona 93. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

An der Adolf-Jäger Kampfbahn empfängt der Herbstmeister Altona 93 am Sonnabend um 15.30 Uhr den Meister TSV Sasel. Die Gastgeber starteten am vergangenen Wochenende ins neue Pflichtspieljahr.
Beim FC Union Tornesch gab es einen deutlichen 6:1-Auswärtssieg. Der TSV Sasel dagegen hat einen Fehlstart erleben müssen.

Festung Adolf-Jäger-Kampfbahn

Auch nach dem 20. Spiel blieb Altona 93 ungeschlagen. Gegen das Tabellenschlusslicht Union Tornesch gab es einen 6:1-Auswärtssieg. Zu Hause holten sie 26 von möglichen 30 Punkten. Erst fünf Gegentore mussten die 93er auf heimischen Geläuf hinnehmen. Saisonübergreifend sind sie seit mittlerweile 20 Heimspielen ungeschlagen. Damit wurden sie seit 470 Tagen nicht mehr zu Hause bezwungen.
Die letzte Niederlage an der AJK war ein 1:3 ausgerechnet gegen den aktuellen Titelkonkurrent-TuS Dassendorf. Nun gastiert am Sonnabend um 15.30 Uhr der letztjährige Meister TSV Sasel.

Keine leichte Saison für den Meister

Der TSV Sasel beendete das vergangene Kalenderjahr mit einer Serie von vier ungeschlagenen Spielen.
Doch der Auftakt ins neue Jahr verlief alles andere als positiv. Gegen Tabellenführer TuS Dassendorf verlor man durch einen späten Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 1:2. Auch am vergangenen Sonntag gegen den ETSV gab es eine Niederlage. 0:1 hieß es nach 90 Minuten. Somit warten sie noch immer auf den ersten Sieg im Jahr 2024. Die Startaufstellungen in beiden Spielen war gefüllt mit zahlreichen jungen Spielern. Dies liegt auch an den zur Zeit zahlreichen verletzten Spielern. Hinzu kommt nun auch noch Jean-Lucas Gerken, welcher mit schwerer Verletzung vergangene Woche ausgewechselt wurde. Im Sommer gab es einen Umbruch und mit Marco Stier einen neuen Trainer. Stier, welcher unter anderem Profi beim SV Werder Bremen und Holstein Kiel war, beerbte die neunjährige Ära des Ex-Trainer Danny Zankl. Aktuell steht das Team vom Parkweg auf dem siebten Platz. Sie verloren bereits sieben Spiele und damit schon jetzt eine mehr, als in der gesamten Vorsaison. Nun warten mit Altona 93 (A / 10.2), Victoria (H / 18.2) und HEBC (A / 25.2) drei schwierige Gegner. Der schwerste steht direkt vor der Tür, doch chancenlos sind sie nicht.

Trainer Marco Stier ist beim TSV Sasel der Verzweiflung nahe. (Foto: Lobeca/Rohlfs)
Trainer Marco Stier ist beim TSV Sasel der Verzweiflung nahe. (Foto: Lobeca/Rohlfs)

Vogelwilde Schlussphase im Hinspiel

Die Bilanz aus den vergangene acht Duellen zwischen dem AFC und TSV Sasel ist ziemlich ausgeglichen.
Beide Teams gewannen zweimal und viermal teilten sie sich die Punkte. Der TSV Sasel gewann eines der vergangenen vier direkten Duellen. In der Vorsaison gewann der TSV das Hinspiel am Parkweg. Das Rückspiel entschied Altona 93 mit 2:1 für sich. In dieser Saison trafen sie ebenfalls bereits aufeinander. Ein vogelwildes Spiel im Alfred-Mager-Stadion endete 2:2-Unentschieden. Die Gäste gingen durch Gianluca Przondziono (65.) in Führung. Für den Sohn des ehemaligen Profis (ehemals unter anderem VfB Lübeck und 1.FC Nürnberg) war es direkt bei seinem Debüt das Tor. Der TSV glich durch Benjamin Dreca (83.) aus. Nur vier Minuten später war es erneut Dreca, welcher das Spiel drehte. Altona 93 lief an, doch Abdul Saibou (92.) sah die Ampelkarte. Mit einem Mann weniger sollte der Ausgleich her und er kam. Martin Schauer (96.) glich aus. Es war eine wilde Schlussphase, welche mit einer Roten Karte für Lukas-Gabriel Kourkis (98.) endete.