14 gehen, 12 kommen: Süderelbe rüstet auf

Trainer Stefan Arlt erfüllt seinen Vertrag und bleibt an der Seite beim FC Süderelbe. (Foto: Lobeca/Schlikis)
Trainer Stefan Arlt erfüllt seinen Vertrag und bleibt an der Seite beim FC Süderelbe. (Foto: Lobeca/Schlikis)

Ruhig war es lange beim FC Süderelbe. Der Tabellenzweite der letztjährigen Abstiegsrunde hat sich zeitgelassen, um seine Kaderveränderungen bekanntzugeben. Und die haben es in sich, denn der FCS rüstet auf und darf sich auf hochkarätige Neuzugänge freuen. Allerdings ist der Umbau wieder groß, denn 14 Spieler gehen und zwölf Neue kommen. Dafür bleibt auf der Kommandobrücke alles beim Alten und auch an der Infrastruktur des Kiesbarg hat sich was getan.

Arlt verlängert bis 2024 und bekommt neue Nebenleute

Die wichtigste Personalie bleibt dem FC Süderelbe aber erhalten. Trainer Stefan Arlt hat seinen Vertrag gleich um zwei Jahre verlängert und geht in seine dritte Saison als Chefcoach. Allerdings stehen Co-Trainer Yavor Yordanov und Physio Florian Lintz nicht mehr zur Verfügung. Dafür rücken Sebastian Scharrer (Videoanalyse), Daniel Stahl (Scouting), Rodrigo da Palma Guerreiro Silva (Fitness) und Dennis Maschmann (Physio) ins Team um Team auf. An Bord bleiben neben Arlt Co-Trainer Florin Tirt, Torwart-Trainer Marko Celko, Jannis Wirth (Fitness), Seweryn Malyk (Sportdirektor), Michael Knospe (Physio), Wolfgang Jünger (Liga-Koordinator) und Andrea Schubert (Betreuerin).

Kapitän Can Kömürcü bleibt ebenfalls an der Süderelbe. (Foto: Lobeca/Schlikis)

14 Abgänge, 16 bleiben

Der große Süderelber Kader ist auch in diesem Sommer Veränderungen unterworfen. Ein Stamm von 16 Spielern bleibt dem FCS aber erhalten. Namentlich sind dies Ömer Akyörük, Can Kömürcü, Fabian Carlsen, Justin Heinbockel, Marius Wilms, Jorge Camacho, Nico Reinecke, Maximilian Arlt, Rouven Treu, Razak Bandi, Timo Pfaffenroth, Yannick Hermann, Niklas Hoffmann, Anton von Westerholt, Noah Michelakakis und Lamarana Bah.

14 Spieler werden in der kommenden Saison nicht mehr für den FCS in der Oberliga auflaufen. Alperen Bayraktar, Timo Schubert und Lukas Beuck bleiben dem Club aber erhalten und werden in der eigenen II. Mannschaft auflaufen. Claudiu Codoban, Marina Cusano, Mauro Alcaraz, Diego Giachero, Mohammed Doudouch, Otman Maachou, Vinicius Leite, Takuro Mohara, Kyong-Ho Song, Daniel Thompson und Yassin Ferchichi werden den Club verlassen.

Hochkaräter aus Regional- und Oberliga

Zwölf Neue durfte Stefan Arlt begrüßen und die haben es vielfach in sich. Vom Regionalligisten Teutonia 05 wechseln Dino Fazlic und Jefferey Volkmer an den Kiesbarg. Beide verfügen über reichlich Erfahrung in höheren Ligen. Fazlic spielte in seiner Karriere unter anderem für den den FC Fulham, NK Zadar, den VfB Oldenburg und eben Teutonia. 105 Spiele in der Regional- und Oberliga stehen in seiner Vita. Satte 234 Einsätze in Liga vier kann Verteidiger Volkmer sein Eigen nennen. Der 30 –Jährige spielte bisher für Schalke 04 II, den SC Wiedenbrück, BV Cloppenburg, Teutonia und den VfB Oldenburg.

Damit nicht genug: mit Niklas Golke kehrt ein weiterer Spieler aus der Regionalliga zum FC Süderelbe zurück. Der 22-Jährige spielte bereits 2017/18 am Kiesbarg. Zuletzt war der Mittelfeldspieler beim SV Drochtersen/Assel aktiv, spielte dazu für den Heeslinger SC und den FC St. Pauli II.

Auch bei der Konkurrenz greift Süderelbe im oberen Regal zu. Von TuS Osdorf wechselt Mustafa Ercetin zur Arlt-Elf und von Hamm United kommt Enis Ay. Dazu gesellen sich Tom Sethmacher, Marvin Alidemi und Olivier Fabiszewski vom Landesligisten VfL Güldenstern Stade sowie die A-Jugendlichen Alexander Koval (ETV), Ibrahim Turay, Mouhammed Hourani und Abdulrahman Hamam (alle eigene Jugend).

Letzte Saison noch Kapitän bei Teutonia, doch nun wechselt Dino Fazlic zum FC Süderelbe. (Foto: Lobeca/Seidel)

Überdachte Sitzplätze und neue Anstoßzeit

Aber auch neben dem Platz sich was getan. „Pünktlich zur neuen Saison freuen wir uns, unseren treuen Fans über 100 überdachte Sitzplätze auf dem Kiesbarg anzubieten“, schreiben die FCS-Verantwortlichen in ihrer Pressemitteilung. Darüber hinaus ändert sich die Anstoßzeit. Statt samstags um 18 Uhr spielt der FC Süderelbe nun am Freitag um 19 Uhr.