Was war los in Niendorf? – Sehnsucht nach Kabinen-Sprüchen

Lennart Speck (Niendorfer TSV)
Foto: Lobeca/Gettschat

Während die Verantwortlichen beim Niendorfer TSV bereits in die Saisonplanung 2020/21 gehen und mit Hassan Zarei vom SV Rugenbergen den ersten Neuzugang präsentieren, allerdings auch mit Abdul Rauf (Lüneburger SK), Marlon Stannis (SV Rugenbergen), Rene Melzer (HEBC) und Dennis Thiessen (USC Paloma) vier Abgänge verzeichnet, wartet die Mannschaft auf das Training.

Urgestein mit 22

Mit 22 Jahren ist Lennart Speck schon ein NTSV-Urgestein. Seit 2003 kickt der Abwehrspieler am Sachsenweg. Nach der Arbeit ist für ihn Sport angesagt, auch in der aktuellen Zeit, aber eben allein. In einem Interview auf der Vereinsseite sagt er dennoch: „In der Mannschaftsgruppe bei WhatsApp ist immer etwas los. Mit dem ein oder anderen verabreden wir uns für Videogespräche und machen uns dabei auch Mal ein Bierchen auf. So sieht man sich wenigsten noch ab und zu. Mir fehlt der Fußball im Allgemeinen extrem. Ich vermisse die Jungs, die Sprüche in der Kabine, den Ball. Mir fehlt aber auch dieser Ehrgeiz, der geweckt wird, wenn man am Wochenende um Punkte spielt. Es ist schon krass, wie sehr einem der Fußballalltag fehlt. Mit den Jungs in der Kabine zu sitzen, sich Sprüche zu drücken, über Fußball zu quatschen. Das werden wir alle wieder mehr zu schätzen wissen, denke ich.“