Todesfelde wird Anforderungen gerecht – Trainer spricht von „starken Kollektiv“

Dirk Hellmann und Björn Sörensen (r.) bilden seit Sommer 2023 das Trainer-Duo beim SV Todesfelde. Foto: SVT (oH)

Die reinen Zahlen des SV Todesfelde in der Spielzeit 2023/2024 in der Oberliga lassen sich durchaus sehen. Der Meisterschaftsanwärter rangiert auf dem zweiten Rang im Klassement, konnte in 15 Auftritten dort 37 Punkte verbuchen. Mit +44 im Torverhältnis sind die Kreis-Segeberger Ligaspitze zur Winterpause. Nach dem Trainerwechsel im Sommer hat man an der Dorfstraße anscheinend viel richtig gemacht, auch wenn die Saison zunächst etwas holprig begann laut Coach Björn Sörensen.

Normal

„Durch den Trainerwechsel im Sommer war es natürlich etwas unruhig, es sind viele Änderungen und neue Dinge auf die Jungs und den Verein zugekommen. Aber sowohl die Mannschaft, als auch der Verein, sind sehr offen gegenüber neuen Themen und Inhalten gewesen, so konnten wir in Ruhe an unseren Themen arbeiten. Inhaltlich sind wir sicher noch nicht am Ende, aber die Spielidee bringen die Jungs gut auf den Platz. Natürlich war der Start alles andere als optimal, aber wir haben schnell in die Spur gefunden und sind sicherlich mit den gezeigten Leistungen, mit Ausnahmen, zufrieden“, sagt Sörensen.

Nachgehakt

Konkreter ausgedrückt meint der Coach: „Die Ausnahmen sind dann auf der einen Seite die Spiele bei Inter Türkspor und bei Weiche Flensburg, da haben wir nicht zu unserer Leistung gefunden und uns von unseren Themen abbringen und ablenken lassen. Hier wollen wir stabiler werden und Punktverluste weiter minimieren. Wir müssen jedes Spiel konzentriert angehen und bei uns bleiben, die Dinge beeinflussen, die wir beeinflussen können. Aber wir haben natürlich auch sehr gute Spiele gezeigt, in denen wir taktisch auf einem hohen Niveau agiert haben. Wenn wir uns unser Torverhältnis anschauen, dann freuen mich nicht nur die erzielten Treffer, sondern insbesondere die Anzahl an Gegentoren. Das spricht für die Mannschaft. Wir arbeiten sehr geschlossen gegen den Ball und lassen wenig Torchancen für den Gegner zu. Die Mannschaft hat in Summe einen tollen Job gemacht.“

Faustpfand

Der SVT ist seit Jahren ein eingeschworener Haufen, kommt über das Wir-Gefühl. Das betont auch Sörensen gerne. „Sowohl die erfahrenen Spieler, die die Mannschaft führen, als auch die Youngsters funktionieren als Team – und das ist mir besonders wichtig. Wir müssen als Mannschaft, als Gruppe, funktionieren. Das ist absolut der Fall. Wenn ein Spieler ausfällt, dann übernimmt ein anderer den Job auf und neben dem Platz. So muss es sein und so muss es weitergehen. Einzelne Spieler hervorzuheben ist schwer. Dennoch haben wir mit Pawel Erfmann einen jungen Kicker aus der U19 in den Herrenbereich integriert, der als Sechser in seinen jungen Jahren einen überragenden Job macht und schon eine große Abgeklärtheit und Ruhe am Ball zeigt. Als alleiniger Sechser hat er viele Räume, die er alleine bespielen muss – und das macht er sowohl mit als auch gegen den Ball herausragend gut.“