Süderelbe verliert Punkt am grünen Tisch

Theodoros Ganitis war gegen HT 16 gesperrt, wurde aber eingesetzt. Nun hat der HFV sein Urteil gesprochen. (Foto: Lobeca/Homburg)
Theodoros Ganitis war gegen HT 16 gesperrt, wurde aber eingesetzt. Nun hat der HFV sein Urteil gesprochen. (Foto: Lobeca/Homburg) Razak Aza Bandi (16, FC Süderelbe)

Es war ein rassiges, phasenweise hochklassiges Spiel, dass die Zuschauer am siebten Spieltag zwischen dem FC Süderelbe und HT 16 sahen. Der Endstand von 3:3 war sportlich gesehen ein gerechtes Ergebnis – mit einem Schönheitsfehler. Denn der FCS setzte Theodoros Ganitis im Spiel ein, welcher mit zwei Treffern entscheidend am Remis beteiligt war. Doch das hätte nicht passieren dürfen, war der 31-Jährige nach einer Roten Karte zwei Wochen zuvor gesperrt gewesen. Entsprechend hat HT gegen die Spielwertung Protest eingelegt.

Gut sechs Wochen später ist die Entscheidung nun da: Süderelbe verliert den erkämpften Punkt am grünen Tisch. Dies teilte die Turnerschaft in den sozialen Medien mit. Wörtlich heißt es seitens HT: „Der Hamburger Fußball-Verband hat unserem Protest stattgegeben und das Spiel FC Süderelbe – HT 16 mit 3:0 für uns gewertet. Grund: Der Spieler Ganitis war zum Zeitpunkt des Spiels gesperrt und hätte somit nicht eingesetzt werden dürfen. Gegen das Urteil kann Süderelbe noch Berufung einlegen, wir gehen jedoch nicht mehr davon aus, da es in anderen, damit verbundenen Bereichen bereits abgelehnt wurde.“

Noch ist in der Tabelle nichts vermerkt. Sollte das Urteil des HFV Bestand behalten, würde der FC Süderelbe seinen Punkt verlieren und auf Platz neun abrutschen. HT16 würde mit zwei zusätzlichen Punkten auf Platz sechs springen.