So könnte die nächste Saison laufen

Symbolbild Symbol Fußball
Foto: Lobeca/Raasch

Der Hamburger Fußballverband (HFV) hat am vergangenen Freitag seine Vereine über die Pläne zur Saison 2020/21 informiert. Dabei gibt es nach einem Bericht von „fupa.net“ drei Szenarien, die man vorstellte.

Hamburg hinkt hinterher

Grundlegend steht über allem, dass die Kontaktsperre durch eine neue Verordnung des Hamburger Senats aufgehoben wird. Die aktuelle Verordnung hat dabei eine Gültigkeit bis zum 31. August. Erst dann soll neu entschieden werden – oder doch schon früher? Die Sportlerinnen und Sportler machen Druck, wollen nicht länger warten und schauen nach Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen, wo man beispielsweise wieder normal trainieren und sogar spielen kann. Hamburg hinkt hinterher.

Erste Pläne tauchen auf

Der Plan des HFV sieht vor, dass nach Aufhebung der Kontaktsperre eine zweiwöchige Vorbereitungszeit reichen solle, um in den Punktspielbetrieb zu starten. Bleibt es dabei, dass ab dem 1. September wieder so etwas wie „Normalität“ im Sport einkehrt, könnte die Saison am 14. September starten. Dabei wäre auch mit eingeschränkter Zuschauerzahl möglich, die eine weitere Verordnung nach sich ziehen könnte. Man will aber irgendwie starten.

Komplette Saison mit Hin- und Rückspielen

Geht es nach dem Verband soll die Oberliga mit voller Anzahl an Mannschaften (also mit 19 Mannschaften) in einer Staffel mit Hin- und Rückspiel durchziehen. Die Winterpause wäre stark verkürzt und vom 23. Dezember 2020 bis 14. Januar 2021. Beendet werden muss die Saison am 30. Mai 2021. Eine Woche später starten nämlich schon die Aufstiegsspiele.

Einfache Hinrunde mit Auf- und Abstiegsrunde

Eine zweite Variante wäre die Aufteilung der Staffel nach einer einfachen Hinrunde. Hier würden sich die Teams für eine Auf- und Abstiegsrunde qualifizieren, die dann mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden könnte. Dabei würde die Winterpause bereits am 10. Januar enden.

Aufsplittung und Entscheidungsspiele

Die dritte Option wäre eine Splittung der Staffel, wobei danach ebenfalls mit Hin- und Rückspielen gerechnet wird. Nach Ende der Saison würden Entscheidungsspiele um Auf- und Abstieg folgen.

Englische Wochen sollte man einplanen

Klar ist, dass es auf jeden Fall Wochenspiele geben wird und sich die Vereine, bei möglichen Flutlichtproblemen, um einen Ersatzplatz kümmern müssen.

Beispiel Schleswig-Holstein und Regionalliga

In Schleswig-Holstein hat man eine einzige Variante bei 18 Mannschaften vorgeschlagen. Hier dürfte die Oberliga bereits von vornherein in zwei Staffeln aufgeteilt werden. Hin- und Rückspiele sollen dabei gemacht werden und danach geht es in eine Auf- und Abstiegsrunde. Die Regionalliga Nord wird ebenfalls so spielen.