Berlin – Der 14. Spieltag in der NOFV-Oberliga Nord wurde mit dem Berlin-Duell zwischen dem SC Staaken und Tennis Borussia Berlin eröffnet. Ein Eigentor des ehemaligen Erzgebirge-Aue-Stürmers Tom Nattermann entschied die Partie pro Staaken. Somit legten die Hausherren im Abstiegskampf vor und erhöhten den Druck auf die Konkurrenz. Dementsprechend musste die SG Dynamo Schwerin zu Hause gegen den BFC Preußen punkten, um den Absturz auf einen Abstiegsplatz abzuwenden. Das Team aus der mecklenburgischen Landeshauptstadt machte es gut und führte zur Pause. Im zweiten Durchgang glichen die Gäste allerdings verdient aus. Das Remis wurde immer konkreter, doch zwei Minuten vor dem Ende gelang dem Aufsteiger doch noch der Siegtreffer zum 2:1. So rutschte Dynamo unter den Strich. Dort steht derzeit auch der Rostocker FC. Noch ohne Punkt und nur drei erzielten Toren scheinen sie bereits früh nur schwer zu retten. Daran änderte auch das jüngste Heimspiel nichts. Gegen die TSG Neustrelitz setzte es eine 0:3-Pleite, wobei nach zwei Gegentreffern in den ersten sechs Minuten der Sack bereits früh zu war. Auch das 14. Spiel wurde also verloren und der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt bereits zwölf Punkte. Über dem Strich stehen derzeit noch der FSV Optik Rathenow und Berliner AK. Beide spielten vor wenigen Jahren gemeinsam noch in der Regionalliga Nordost, nun trafen sie im unteren Tabellenmittelfeld der Oberliga aufeinander. Rathenow ging vor der Pause in Führung, doch zehn Minuten nach dem Seitenwechsel glichen die Berliner aus. Einen Sieger wurde nicht mehr gefunden, sodass es eine Punkteteilung gab. In der oberen Tabellenregion gab es zwei klare Gewinner. Das Spitzenduo aus dem SV Lichtenberg 47 und BFC Preußen machte ihre Hausaufgaben und setzte sich ab. Dies, weil die Verfolger Tasmania Berlin und TUS Makkabi sich 0:0-Remis trennten. Auch der BSV Eintracht Mahlsdorf hat etwas den Anschluss verloren. Ein Elfmeter in der 95. Minute riss ihnen gegen Anker Wismar den Sieg aus der Hand, sodass die Tabellenspitze nun zehn Punkte entfernt ist.
Kellerduell in Ahrensfelde
Nun steht bereits der nächste Spieltag vor der Tür und dieser bringt einige spannende Partie mit. Bereits am Freitagabend möchte der SV Tasmania Berlin vorlegen. Der Druck auf die Spitzenteams soll ausgeübt werden, doch dazu muss erst einmal die TSG Neustrelitz bezwungen werden. Die Konkurrenz hat schwierige Aufgaben vor der Brust. Tabellenführer Lichtenberg 47 ist beim Tabellenvierten TUS Makkabi zu Gast. Ginge es nach ihnen, dann soll der Vorsprung auf Verfolger BFC Preußen vergrößert werden. Noch ist man ungeschlagen, doch Makkabi möchte dies ändern. Gleichzeitig hofft man auf einen Ausrutscher des BFC. Dieser empfängt den FSV Optik Rathenow als klaren Favoriten. Schaut man in den Keller dann warten echte Abstiegskracher. Das Schlusslicht, der Rostocker FC bekommt es im Stadtderby mit dem FC Hansa II zu tun. Dort soll Anlauf Nummer 15 genommen werden, doch die Voraussetzungen sind erneut eher dürftig. In Ahrensfelde kommt es dann allerdings zum direkten Duell zweier Mannschaften, die unter dem Strich stehen. Der SV 08 Grün-Weiß Ahrensfelde fordert die SG Dynamo Schwerin heraus und beide Mannschaften trennen derzeit vier Zähler. Druck herrscht bei beiden, doch etwas mehr beim Gastgeber. Dieser holte erst sechs Punkte und somit so viele, wie der Abstand aufs rettende Ufer bereits jetzt beträgt. Es braucht also dringend einen Sieg. Zuletzt war Grün-Weiß oftmals nah dran, doch stand dennoch mit leeren Händen da. Dies soll diesmal anders laufen, doch der letzte Dreier liegt bereits neun Spiele zurück.