OSV-Befürchtung: Das „verflixte“ 2. Jahr und Kontrahenten haben aufgerüstet…

Mats Klüver (6, Oldenburger SV), Jonathan Marschner (16, SV Preußen Reinfeld )
Oldenburgs Klüver und Reinfelds Marschner. Foto: Lobeca/Raasch

Wenn man sich die Punktausbeute, auch die Tabelle anschaut, kann der Oldenburger SV mit dem 7. Platz in der Saison 2019/2020 absolut zufrieden sein. Einzig die Defensive, 50 Gegentore kassierten die Ostholsteiner, sorgte etwas für Magengrummeln. In rund zwei Wochen ist aber alles auf null gestellt, beginnt alles wieder von vorne. Grund genug für Oberliga.Info mal bei Coach Florian Albrecht nachzuhaken.

Euphorie abgeklungen?

So befürchtet der OSV-Trainer zunächst: „Das zweite Jahr, so sagt man ja, ist das schwierigere Jahr. Im ersten Jahr war immer viel Euphorie vorhanden. Mal schauen, wie das nun wird. Und jetzt sieht man zudem auch, wie Todesfelde, der PSV oder Eichede aufgerüstet haben. Unser Ziel ist es also, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Mehr Optionen…

Im Vergleich zur letzten Saison sei man beim OSV aber jetzt breiter aufgestellt. „Das war ja auch das Ziel, das haben wir mit einigen Neuzugängen auch getan. Dazu haben wir in der Spitze zwei, drei Leute bekommen, die uns gut tun. Leider mussten wir aber Danny Cornelius und Marvin Freund abgeben. Aber ich sehe uns im Großen und Ganzen ganz gut aufgestellt“, so Albrecht.

Das Kollektiv ist wichtig…

Albrecht ergänzt: „Mit den Neuzugängen insgesamt bin ich voll zufrieden. Menschlich sind alle top, machen einen guten Eindruck und werden uns auch spielerisch bereichern. Insgesamt sind alle Jungs die im Kader stehen eminent wichtig und werden gebraucht. Die Jungen Spieler sollen den nächsten Schritt machen, so wie Kränzke, Görtz, Müller und Co. Die sollen sich weiter auf diesem Level etablieren.“

Gleich ein Fingerzeig…

Zum Auftaktprogramm meint Albrecht: „Wir versuchen natürlich gleich gut in die Spielzeit zu starten, müssen auch gleich ran im Derby gegen Eutin 08. Da ist ja immer alles offen. Danach geht es gegen Reinfeld, die uns ja auch nicht immer so gelegen haben. Der VfB Lübeck II hat auch wieder eine unangenehme Truppe, eine mit jungen Spielern. Da weiß man dann gleich nach drei Spielen, wo die Reise hingehen kann.“