Offenes Visier: Ein bisschen ärgerlich und ein bisschen Stolz über Rückkehr

Torwart Nikolas Wulf (Inter Türkspor Kiel). Foto: Lobeca

Am Sonntag trafen in Kiel Gastgeber Inter Türkspor auf den VfB LÜbeck II. Das Aufeinandertreffen der Tabellenachbarn endete 4:4 (1:3), bot ansehenswerten Fußball. Die Gäste bestimmten dabei Abschnitt eins, lagen dementsprechend auch in Front. Doch da die Hausherren nach Widerbeginn aufdrehten, kam es zu einer Punkteteilung.

Stimmen zum Kick:

Nils Kjär (Trainer VfB Lübeck II): „Die Einordnung des Ergebnisses fällt schwer. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt, hatten eine komfortable 3:1-Führung, hätten da tatsächlich noch das Ergebnis ausbauen können. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner dann leider frühzeitig das Tor gemacht, haben wir uns so ein bisschen aus dem Konzept bringen lassen. Am Ende steht jetzt ein 4:4, wir nehmen den Punkt mit. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es ein gerechtes Unentschieden. Aber natürlich ärgern wir uns auch, dass wir die Führungen nicht über die Bühne geschaukelt haben. Trotzdem sind wir auf einem guten Weg, haben die Jungs das gut gemacht.“

Liridon Imeri (Inter-Coach): „Das war ein ganz wildes Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht auf dem Platz, das war auch kein Oberliga-Niveau, was wir da gezeigt haben. Zur Halbzeit lagen wir zu Recht zurück, auch weil das Lübeck echt gut gemacht hat. In der Pause gab es klare Worte, das man sich so nicht präsentieren kann. Die Jungs haben sich dann zusammengerauft, ihre Stärken zum Vorschein gebracht. Die Mannschaft hat Moral beweisen und völlig verdient das 4:4 erzielt. Unter dem Strich ein verdienter Punkt.“

Spielstatistik:

Tore: 0:1 von Esebeck (6.), 1:1 Rezan (18., Elfmeter), 1:2 Erfurth (41.), 1:3 Meyer (44.), 2:3 Erkocu (58.), 3:3 Zinkondo (76.), 3:4 Jetz (84.), 4:4 Rezan (89.)