Nach nur einem halben Jahr: TuS-Spieler bittet um Vertragsauflösung

Wiedersehen mit dem Ex: Tolga Celikten empfängt mit TuS Dassendorf seinen alten Herzensclub TSV Sasel. (Foto: Lobeca/Pfaff)
Tolga Celikten verlässt den TuS Dassendorf. (Foto: Lobeca/Pfaff)

Mexikaner wechselt an die AJK

Kurz vor dem Ende der Transferphase hat sich Herbstmeister Altona 93 noch einmal verstärkt. Mit Adrián Goransch wechselt ein neuer Linksverteidiger an die Adolf-Jäger Kampfbahn und soll mit seiner Erfahrung die linke Abwehrseite nochmals stabilisieren. Der gebürtige Mexikaner durchlief die Jugend beim VfL Wolfsburg und lief dort 36-mal in der U19 Bundesliga auf. Er erzielte ein Tor und bereitete vier weitere vor. Nach knapp fünf Jahren in der Wölfe-Jugend wechselte der 24-Jährige in seine Heimat nach Mexiko.
Für die U20 des Club América absolvierte er allerdings nur sieben Spiele. Das Kapitel in seiner Heimat endete im Sommer 2021 und es ging zurück nach Deutschland. Für die Sportfreunde Lotte lief er eine halbe Saison auf und absolvierte zwölf Spiele in der Regionalliga West. Doch nach nur einem halben Jahr war die Zeit bei den Sportfreunden vorbei und Goransch wechselte im Sommer 2023 zum FC Türk Gücü Helmstedt in die Landesliga Braunschweig. Nun, nach einem halben Jahr in Niedersachsen, schließt er sich Altona 93 an. Zu seiner neuen Herausforderung sagte Goransch: „Ich freue mich auf die Unterstützung der Fans und dass wir, wenn wir unsere Hausaufgaben machen, die Möglichkeit haben, über die Aufstiegsrunde die Rückkehr in die Regionalliga zu schaffen.“

Oberliga-Meister wechselt zu Kellerkind

Erst im Sommer schloss sich Tolga Celikten dem TuS Dassendorf an. Der Türke war ein wichtiger Teil in der Meistermannschaft 2022/23 des TSV Sasel und absolvierte 31 Oberliga-Spiele. In diesen erzielte der Mittelfeldspieler fünf Tore und zwei Vorlagen. Beim TuS bestritt Celikten in der Hinrunde 16 Oberliga-Spiele. Dabei stand er nur drei Mal in der Startelf und wurde 13-mal eingewechselt. Nach nur 585 Spielminuten bat der 28-Jährige um die Auflösung seines Vertrags. Sein neuer Klub steht bereits fest.
Er bleibt in der Oberliga Hamburg und schließt sich Kellerkind Düneberg an. Mit einer Erfahrung von 157 Oberliga-Spielen soll er dem derzeitigen Tabellenfünfzehnten helfen.

Nächster Offensivspieler verlässt den FCS

Nach dem schmerzhaften Abgang von Torjäger Osman Güraltunkeser, muss sich der FC Süderelbe von einem weiteren Offensivspieler verabschieden. David Borgmann kam erst im Sommer von Oberliga-Absteiger SV Curslack-Neuengamme. Dort erzielte er in 27 Spielen, elf Tore. Nun schließt er sich dem Rahlstedter SC aus der Landesliga an. Für den FC Süderelbe kam er in der Hinrunde auf gerade einmal acht Spiele, davon fünf Kurzeinsätze. In diesen erzielte er immerhin ein Tor und bereitete eines vor.
Der Tabellenfünfte der Landesliga Hansa darf sich auf eine Menge Tempo freuen und einen variabel einsetzbaren Offensivspieler. Zwar ist der 20-jährige Rechtsfuß hauptsächlich auf dem rechten Flügel beheimatet, doch auch die linke Seite, sowie die Position des Stürmers kann er bekleiden.

Personelle Veränderungen beim SVHR

Auch beim SV Halstenbek-Rellingen gibt es in diesem Winter noch einige Veränderungen. Für die Offensive verstärkt sich der SVHR mit Kevin Steinhagen. Der 23-jährige Zehner kommt vom FC Teutonia 05. Für den Regionalligisten absolvierte der gebürtige Hamburger noch keine einzige Partie. Erst im Sommer kam er vom SV Lohkamp. Steinhagen verfügt über reichlich Tempo, einer großen Zielstrebigkeit vor dem Tor, sowie einer guten Technik. Auch im Trainerteam gibt es ein neues Gesicht. Jörn Sattler fungiert von nun an, als Co-Trainer und wird Dominik Lange beerben, welcher aus beruflichen Gründen weniger Zeit für die Mannschaft aufbringen kann. Cheftrainer Heiko Barthel sagte über seinen neuen Assistenten: „Jörn passt mit seiner ausgeglichenen und ruhigen Art perfekt zu uns ins Trainerteam. Er hat eine Menge Lebenserfahrung, ein gutes Gespür für die zwischenmenschliche Zusammenarbeit und bringt vor allem eine große Lust auf Fußball mit.“ Mit Dustin Reddig (Torhüter) und Merlin Höckendorff (Innenverteidiger) wurden allerdings auch zwei Spieler verabschiedet.