Landespokal: Favorit gegen Außenseiter? – Eine Revanche ist geplant

Reinfeld Neumünster 2018
Im vergangenen Jahr gewann Reinfeld gegen den PSV Union
Foto: Lobeca/Lüneburg

Am heutigen Freitagabend (19 Uhr) treffen der PSV Union Neumünster und Preußen Reinfeld im Landespokal aufeinander. Der Aufsteiger sieht sich als Außenseiter. „Wir freuen uns auf das Spiel als einen echten Härtetest hinsichtlich der bevorstehenden Oberligasaison. Angesichts der vielen Neuzugänge beim PSV von Holstein Kiel sind wir allerdings nur Außenseiter, trauen uns aber durchaus eine Überraschung zu“, stapelt Reinfelds Cheftrainer Michael Clausen tief. Vor anderthalb Wochen gab es beim PSV-Nachbarn VfR eine 1:4-Testspielniederlage. Das soll nicht noch einmal passieren. Beim Gastgeber ist Thomas Möller aus seinem Urlaub zurück, sah am vergangenen Mittwoch einen 5:0-Sieg im Kreispokal bei der TS Einfeld. Dazu sagte er bei uns: „5:0 ist gut, aber man hat gesehen, dass uns einige Sachen noch nicht so gut gefallen haben. Gerade im Passspiel, der Genauigkeit und Schärfe. Es ist aber immer schwer gegen eine Mannschaft zu spielen, die mit elf Leuten ganz tief verteidigt. Trotzdem haben wir das vor allem in der zweiten Halbzeit souverän gelöst und sind weiter, also Haken dran. Zum Spiel gegen Reinfeld werden wir den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen, der uns vielleicht in der Favoritenrolle sieht. Das ist schön, aber wir sind in der Vorbereitung und lassen uns nicht von Ergebnissen blenden, wie gegen den VfR Neumünster. Das ist ein Muster ohne Wert. Wir haben in Reinfeld deutlich im vergangenen Jahr verloren und haben deswegen auch etwas gut zu machen.“ Er spielt darauf an, dass beide Teams fast genau vor 12 Monaten im Landespokal schon einmal gegeneinander spielten. Reinfeld gewann damals mit 3:0.