Die Oberliga Hamburg hat an diesem Wochenende spielfrei, doch drei Teams haben noch eine Kür zu veranstalten. Denn im Halbfinale des Landespokals dürfen Altona 93, der USC Paloma und der SV Halstenbek-Rellingen vom großen Wurf träumen – Finale und DFB-Pokal sind am Horizont erkennbar. Klar ist aber: mindestens ein Oberligist wird am 24. Mai im Stadion Hoheluft auflaufen dürfen.
AFC klarer Außenseiter
Damit es zwei werden muss Altona 93 sein Heimspiel am Samstag (16 Uhr, Adolf-Jäger-Kampfbahn) gewinnen. Doch der -nun- Tabellenzweite hat das schwerste Los bekommen, empfängt Regionalligist Eintracht Norderstedt. Und gerade jetzt ist beim AFC der Wurm drin. Zwar verlor die Elf von Andreas Bergmann nur eines der letzten zehn Pflichtspiele, gewann davon aber eben auch nur vier. Ausgerechnet zur Crunchtime in der Saison ist der Wurm drin. Anders dagegen beim Gast aus der Regionalliga: Norderstedt verpasste zwar den vorzeitigen Klassenerhalt am letzten Wochenende, spielt aber eine starke Rückrunde und gewann sechs der letzten zehn Liga-Spiele. Die Mannschaft von Elard Ostermann ist also auf einem guten Weg. Für den AFC wird es also ein ganz harte Nuss.
Vorjahresfinalist gegen Überraschungsteam
Im zweiten Halbfinale stehen sich am Sonntag (10.45 Uhr, Brucknerstraße) der Vorjahresfinalist USC Paloma und Überraschungsteam SV Halstenbek-Rellingen gegenüber. Die Tauben sind das zweitbeste Rückrundenteam der Oberliga und zu Hause die Nummer vier. Damit ist die Mannschaft von Trainer Marius Nitsch der klare Favorit für das Halbfinale. Doch man sollte gewarnt sein: Halstenbek ist zwar das schlechteste Auswärtsteam der Liga (zusammen mit dem HSV III), konnte aber zuletzt nicht nur den Einzug ins Halbfinale feiern, sondern knöpfte auch noch Altona einen Punkt ab. Und im laufenden Wettbewerb schlug der SVHR immerhin den Eimsbütteler TV auswärts.