Die Schlussphase im Fokus

Noah Dahaba (5, Wandsbeker TSV Concordia). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Am Sonntagvormittag um 10.45 Uhr gastiert der WTSV Concordia beim HEBC. Die Eimsbütteler sind zu Hause nur schwer zu schlagen, doch „Cordi“ ist gut ins neue Jahr gestartet. Es wartet eine spannende Partie auf dem Kunstrasen am Reinmüller-Platz.

Das Ende einer Negativserie

Der HEBC startete beim Düneberger SV mit einer Niederlage ins neue Jahr. Trotz 2:0-Pausenführung, mussten sie sich am Ende mit 2:3 geschlagen geben. Gegen den TSV Buchholz 08 sah dies schon deutlich besser aus Christopher Grünewald (32.) und Jorma Eggers (39.) sorgten für die erneute 2:0-Pausenführung. Doch diesmal spielten sie es im zweiten Durchgang souverän runter. Johann Buttler (70.) sorgte sogar für die endgültige Entscheidung. So gab es den ersten Sieg nach vier sieglosen Spielen und endlich mal wieder einen Auswärtserfolg. Es war der erste Sieg in der Fremde seit September.

Testspiele unter der Woche

Unter der Woche testete die Mannschaft vom Reinmüller-Platz gegen die U19 des Eimsbütteler TV. Am Lokstedter Steindamm gab es einen 2:1-Sieg. Auch der kommende Gegner der Eimsbütteler testeten unter der Woche. Gegen den SV Eichede, gab es für den WTSV Concordia ein leistungsgerechtes 3:3-Unentschieden. Dabei führten die Wandsbeker nach vier Minuten. Nach einem Freistoß verlängerte Noah Dahaba (4.) den Ball ins Tor. Zwölf Minuten später glichen die Schleswig-Holsteiner nach einer Ecke aus.
Eine knappe halbe Stunde war gespielt, als Sidi Fane den Ball eiskalt zur erneuten Führung versenkte.
Doch mit Pausenpfiff glich Eichede erneut aus. Im zweiten Durchgang passierte lange nichts. Erst ein Eckball (73.) brachte das nächste Tor. Der Oberligist aus Schleswig-Holstein führte erstmals. Die Führung hielt allerdings nur fünf Minuten, bis Joel Szillat (78.) zum Ausgleich traf. So gab es am Ende ein Remis. Auffällig war die Standardanfälligkeit der Wandsbeker, doch auch ein Rückkehrer im Sturm.

Erfolgreiches Sturmduo

Arbes Tahirsylaj fehlte die vergangenen Spiele im Kader und stand nun in einer reichlich rotierten Startaufstellung in der Sturmspitze. Gut möglich, dass er auch am Sonntag starten wird.
Doch nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen im neuen Jahr, hat der Trainer eigentlich keinen Grund seine Elf zu verändern. Vor allem einer spielte sich in diesen Spielen in den Blickpunkt.
Muhamed Ajruli erzielte nicht nur 14 Saisontore, sondern auch alle drei Tore seiner Mannschaft in 2024.
Nun gegen den HEBC will dieser erneut jubeln.

Comebacker Qualitäten

In der Fremde überzeugten sie in dieser Saison mehr, als auf dem heimischen Geläuf. Im Schnitt gab es in der Fremde 1,22 Punkte pro Spiel. Die Offensive des WTSV ist die große Stärke. Mit 46 Toren stellen sie die sechstbeste Offensive der Liga. Doch hinten hakt es noch. Sie spielten erst einmal zu null und kassierten hinten 58 Gegentore. Vor allem die späten Gegentreffer sind ihnen ein Dorn im Auge.
Bereits 16 Gegentore kassierten sie nach der 75.Minute. Nun treffen sie auf eine Mannschaft, welche häufig in der Schlussphase trifft. Der HEBC traf schon 15-mal in dieser Phase und damit am zweithöchsten. Zudem holten sie schon 15 Punkte nach Rückstand, während Concordia bereits 24 verspielte. Es kann also durchaus spannend bis zum Schluss werden.

Später Treffer im Hinspiel

Dies wurde es auch in der Vergangenheit öfters. Bereits 13-mal trafen die beiden Teams aufeinander.
Acht Siege der Wandsbeker stehen vier Siegen der Gastgeber gegenüber. Erst einmal teilten sich beide Teams die Punkte. Die vergangenen vier Duelle allerdings blieb der HEBC ungeschlagen. Im Hinspiel gab es einen 2:1-Sieg der Eimsbütteler. Nach 26 Minuten ging Concordia durch Felix Niedwetzki.
Eine Minute später flog Dennis Baffour mit Rot vom Platz. So kippte das Spiel und die Gäste aus Eimsbüttel drehte die Partie. Zunächst traf Grünewald (53.) zum Ausgleich, bevor Robert Schick (93.) den Last-Minute-Treffer erzielte und damit den Sieg des HEBC perfekt machte.