Der VfR ist wieder da – und nicht nur irgendein Aufsteiger

Rocco Leeser war 2021 Sportdirektor beim VfB Lübeck und ist inzwischen beim VfR Neumünster. Foto: sr

Gespannt sein darf man in der Saison 2023/2024 auf den Oberligaaufsteiger VfR Neumünster. Der einst so stolze und erfolgreiche Traditionsverein, der früher zu den besten Klubs in Schleswig-Holstein gehörte, auch überregional in Erscheinung trat, hat nun das Kapitel Landesliga hinter sich gelassen und ist wohl gekommen um länger zu bleiben. Aus dem Umfeld jedenfalls gibt es positive Zeichen, dort macht sich die Arbeit vom Sportlichen Leiter Rocco Leeser (zuvor auch schon in Diensten des VfB und Phönix Lübeck) anscheinend bezahlt. Der Kader wird jedenfalls stetig modifiziert und personell aufgewertet, wie man unschwer an den Namen der Neuzugänge erkennt. Vom Regionalligisten Phönix Lübeck konnte Leeser zum Beispiel Nick Neca und Kenny Korup (fast 50 Einsätze in Liga vier) an die Geerdstraße lotsen. Aber auch zwei andere Lübecker sind von der Hansestadt in die Mitte von Schleswig-Holstein gewechselt. Murat Rasgele vom VfB Lübeck II (zuvor ebenfalls Phönix), Vincent Janelt (Concordia Hamburg) und Ilir Serifi (VfB Lübeck U19) tragen in Zukunft ebenfalls lila und weiß. Einen Rückkehrer gibt es im Trainerteam. So bringt sich in Neumünster inzwischen Enrico Klüver (früher SV Sereetz, VfL Bad Schwartau, VfB Lübeck, Hamburger SV) im Trainerteam ein. Der gebürtige Lübecker beendete 2009 seine Karriere als aktiver Spieler in Neumünster, füllt nun nach seiner letzten Station beim TuS Dassendorf die Position als Co-Trainer unter Leeser wieder aus.