Nach dem TuS Dassendorf in den letzten Tagen schon die Neuverpflichtungen von Marcus Coffie und Johann von Knebel verkündete, geben die Verantwortlichen weitere Einblicke in die Planungen für die kommende Saison. Klar ist dabei: die TuS wird definitiv jünger.
Fünf Spieler gehen
Denn einige Routiniers werden Dassendorf verlassen. Nach zehn Saisons wird Rinik Carolus im zarten Fußballalter von 38 Jahren seine Karriere beenden. Auch bei Lennard Sowah stehen die Zeichen auf Karriereende. Noch nicht klar ist die Zukunft von Keeper Christian Gruhne, der nach insgesamt elf „Dasse“-Jahren den Club im Sommer verlässt. Stürmer Mert Akkus (zu Vorwärts-Wacker) wird Dassendorf nach einem Jahr verlassen, Aaron Brüning (in die USA) nach einem halben Jahr.
Verjüngungskur angestoßen
„Wir werden diesen Sommer und in näherer Zukunft stark verjüngen und vermehrt auf die (eigene) Jugend setzen. Mehrere Talente sollen regelmäßig zum Einsatz kommen“, heißt es in der Pressemitteilung von TuS Dassendorf. Mit Jim Franke (18 Jahre) kam einer aus der eigenen U19 schon zu Einsätzen in der Oberliga-Mannschaft und Colin Haupt (20) ist erst vor kurzem nach Dassendorf zurückgekehrt. Auch Tim Aldag (17) bekommt von den Verantwortlichen große Vorschusslorbeeren.
Kremberg der nächste junge Wilde
Extern sind Niklas Pietruschka (20) vom VfL Lohbrügge und Keeper Max Wendt (19/HEBC) bereits bekannt. Mit Caspar Kremberg (18) kommt ein weiterer, junger Wilder hinzu. Für Kremberg ist es eine Rückkehr in seine Heimat, erlernte er das Spielen bei der TuS, ehe es über Billstedt, Rahlstedt und Lohbrügge zum Niendorfer TSV ging. Mit der U19 wurde Kremberg deutscher Futsal-Meister.
Fragezeichen bei Harnik
„Damit sind unsere Personalplanungen auch weitestgehend abgeschlossen“, heißt es von Seiten der TuS Dassendorf. Offen ist aber noch die Zukunft vom aktuellen Spielertrainer Martin Harnik: „Unser spielender Trainer Hanno hat sich noch nicht endgültig geäußert, ob er seinem Körper ein weiteres Jahr zumutet. Wir sind aber besten Mutes und Willens, dass er uns eine weitere Saison erhalten bleibt.“ Sollte „Hanno“ die Buffer an den Nagel hängen, wird Dassendorf im Sturm aber nochmal legen.