Wie lautet die Zielstellung in der Oberliga? Wer sind die Favoriten in der Spielzeit 2025/2026?

Coach Danny Cornelius (VfR Neumünster) hat vorzeitig seinen Vertrag verlängert. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Am 1. August fällt am Steinredder in Eutin, mit der Partie von 08 gegen den Oldenburger SV, der Startschuss für die Spielzeit 2025/2026 in der Oberliga. Insgesamt 16 Vereine versuchen ab dann richtig Gas zu geben, sich wunschgemäß auch tabellarisch einzuordnen, die eigenen, gesetzten Ziele in die Tat umzusetzen. Oberliga.info hakte bei den OL-Vertretern nach, mit eben diesem Blick auf die eigene Zielstellung, aber auch mit einer Einschätzung, wer womöglich am Ende ganz oben thronen wird im schleswig-holsteinischen Oberhaus. So folgt hier nun zunächst der 1. Teil, ehe es in den Tagen darauf mit weiteren Stimmen und Tipps weiter geht.

Feedback

Nicola Soranno (Coach des FC Kilia Kiel): „Ich blicke mit Vorfreude auf die neue Spielzeit, weil ich glaube, dass das eine super interessante Liga wird, mit sehr vielen, guten und interessanten Spielen. Ich glaube, dass sich viele Teams gut verstärkt, einen guten Job gemacht haben im Laufe des Sommers. Ich bin gespannt wie es läuft. Favoriten auf die Meisterschaft sind natürlich die altbekannten, also Todesfelde, Holstein Kiel II, Eichede, Heider SV und auch der PSV Neumünster. In diese Riege würde ich uns auch zählen. Es wäre ja auch nicht glaubwürdig, wenn ich sagen würde, dass die Mannschaften alle vor uns landen. Ich glaube, dass alles auf Augenhöhe ist, dass du dir in dieser Saison wenig Ausrutscher leisten darfst, um am Ende ganz oben zu stehen. Für uns geht es darum gut reinzukommen in die Saison, zu Punkten und lange genug oben mitzuspielen, am Ende guckt was dabei herumkommt.“

Rene Sixt (Trainer der Kaltenkirchener TS): „Für uns geht es primär darum die Klasse zu halten und in der Liga zeitnah anzukommen. Es gibt für mich drei Teams die als Top-Favoriten gelten und entsprechend ihre Mannschaften aufgestellt haben. Das sind Holstein Kiel II, Kilia Kiel und der SV Todesfelde.“

Danny Cornelius (Cheftrainer beim VfR Neumünster): „Kiel II und Todesfelde sind meine Favoriten. Warum? Kiel hat aus der A-Jugend schon die Qualität, die Spieler die entsprechend hochkommen, beziehungsweise gehalten wurden und neu dazugekommen sind. Die sind alle darauf vorbereitet, dass man in der Oberliga schnellst möglich wieder in die Regionalliga zurück will. Todesfelde hat mit den erfahrenen, Marc Schneider und Mirko Boland, wichtige Eckpfeiler halten können, auch Klüver, der gut drauf ist, dazu Krause und Liebert, die vorne immer für ein Tor gut sind. Unsere eigene Zielsetzung ist es, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen, um dann mal nicht unbedingt am letzten Spieltag zittern zu müssen, um in der Liga zu bleiben.“