Fazit: Rotenhof macht Oberligafußball in Rendsburg salonfähig…

Hans-Hermann Lausen, Trainer des TuS Rotenhof. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Mit 35 Punkten sicherte sich der TuS Rotenhof in der Spielzeit 2024/2025 in der Oberliga den Klassenerhalt, darf auch in der neuen Saison wieder in der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse kicken. Oberliga.info befragte Hans-Hermann Lausen, der im Sommer die Rendsburger verlässt, erhielt folgende Zusammenfassung und Einschätzung mit Blick auf die Premierenspielzeit des TuS in Liga 5.

Aufmerksamkeit

„Die erste Oberligasaison in unser Vereinsgeschichte verlief alles in allem gut. Ein großes Team um dem Team herum hat dafür mit viel Engagement gesorgt, das Oberligafußball im Wirtschaftraum Rendsburg wieder salonfähig geworden ist. Das bestätigt sich auch dadurch, dass wir nach Heide die zweitmeisten Zuschauer in Heimspiele begrüßen konnten. So ist dann auch das Oberliga-Vakuum nach zwanzig Jahren in der Stadt wieder geschlossen und gefüllt worden“, so Lausen, der weiter sagt: „Das war eine tolle Gesamtleistung, die auch dazu geführt hat, das auch mal kleine Turbolenzen, die mal auftauchten bei einer Niederlagenserie oder unzufriedenen Spielern, dass wir die letztendlich gemeinsam ohne große Probleme meistern konnten. Sportlich war es eine Berg- und Talfahrt. Nach dem schlechten Start kam dann letztendlich der entscheidende Zwischenspurt bis zur Winterpause, wo wir 20 Punkte geholt haben.“

Unvergesslich

Für den TuS gab es schöne Momente. „Es gab beeindruckende Spiele, so wie das zu Hause gegen Heide beim Unentschieden. Dazu auch ein etwas Glückliches aber Schönes 1:1 bei Kilia Kiel. Danach folgte nach der Winterpause eine durchwachsene Restsaison, aber auf die gesamte Saison gesehen wurde alles dann noch garniert durch das Erstrunden-Spiel im Landespokal beim VfB Lübeck auf der Lohmühle vor 1.800 Zuschauern und einem Spiel im Kreispokal gegen den Eckernförder SV. Das wir leider verloren haben. Und letztlich noch der Einzug ins Final-Four in den „Flens-Cup“, wo wir am 9. Juni noch zwei Spiele bestreiten wird, wo letztlich auch mein letzter Auftritt ist.“

Tschau

Lausen fügt weiter an: „Der Abschied von mir erfolgt dann beim ersten Wochenendpunktspiel in der neuen Saison. Es steckt noch viel Potenzial in der Mannschaft. Ich glaube aber, dass diese Saison die Mannschaft und Menschen sportlich hat reifen lassen, freue mich das ich meinem Nachfolger Hennig Knuth eine gute Oberligamannschaft übergeben kann. Die letzten Spiele im Abstiegskampf haben auch sehr gezerrt an den Nerven, aber durch unsere Geschlossenheit haben wir es doch hinbekommen, dass wir alles gemeistert, renommierte Mannschaften hinter uns gelassen haben.“